Nachdem den Tarifparteien im April eine vorsichtige erste Annäherung gelungen ist, setzt der bvdm darauf, dass ver.di sich am 2. Mai ernsthaft verhandlungsbereit zeigt. Dies umso mehr, als die Gewerkschaft für die öffentlichen „Streikversammlungen“ am 16. April in Essen und München deutlich weniger Teilnehmer mobilisieren konnte, als sie erwartet hatte. An den Veranstaltungen nahmen jeweils nur etwa 250 Personen teil. Der bvdm strebt nach wie vor eine Einigung an, die sowohl eine zeitgemäße Modernisierung des Manteltarifvertrages als auch angemessene Lohnerhöhungen umfasst. „Dafür braucht es Gesprächsbereitschaft seitens ver.di, vor allem aber endlich auch deren Vorschläge für einen tragfähigen Kompromiss“, so Sönke Boyens, Verhandlungsführer des bvdm. „Andernfalls wird eine Einigung auch am 2. Mai nicht gelingen.“
Aktuelle Informationen zum Stand der Verhandlungen erhalten Sie auf der Internetseite des bvdm unter bvdm-online.de/tarif. (bvdm)
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