- ZF bietet elektrische Antriebslösungen für alle Fahrzeugklassen vom E-Bike bis zum Gelenkbus
- Intelligent vernetzter öffentlicher Nahverkehr als Schlüssel zu entspannter Mobilität
- Fortschrittliche Sensorik und leistungsstarke Zentralcomputer für automatisierte Fahrfunktionen
Staus, Parkplatzmangel, Fahrverbote für Diesel-Pkw: Weil sie den Verkehrsinfarkt fürchten und Klimaziele einhalten wollen, erweitern viele Städte ihre Nahverkehrsangebote. Ein möglichst lückenlos aufeinander abgestimmtes Netz unterschiedlicher Transportmittel soll den Menschen alle Vorteile der Mobilität bieten. Mit einem vielfältigen Angebot an elektrischen Antrieben für alle Fahrzeugsegmente sowie Sensorik und Steuerboxen für autonome Transportsysteme unterstützt ZF diesen Umstieg zu einem emissionsfreien, sicheren und smarten öffentlichen Nahverkehr. Auf dem UITP Global Public Transport Summit in Stockholm präsentiert der Technologiekonzern sein umfassendes Portfolio.
Um eine nachhaltigere und attraktivere Alternative zur individuellen Mobilität zu bieten, setzen immer mehr Nahverkehrsverbünde auf ein breitgefächertes und vernetztes Angebot, das neben traditionellen Verkehrsmitteln wie Bus und Bahn auch Ride-Sharing-Optionen oder Leihstationen für E-Bikes umfasst.
Elektrische Lösungen für das ganze Fahrzeugspektrum
So bietet der Technologiekonzern elektrische Antriebslösungen für Fahrzeuge aller Größenordnungen – vom kompakten und leistungsstarken Pedelec-Motor Sachs RS bis hin zu gleich zwei vielseitig einsetzbaren E-Antrieben für Gelenk-Busse. Zum einen ermöglicht der elektrische Zentralantrieb CeTrax es Busherstellern dank seines „Plug-and-Drive“-Ansatzes, auch bestehende Fahrzeugmodelle ohne größere Änderungen an Fahrwerk, Achsen, Statik oder Differenzial zu elektrifizieren. Zum anderen stellt die weltweit bereits tausendfach serienerprobte Elektroportalachse AxTrax AVE eine attraktive Lösung nicht nur für OEMs dar, sondern auch für die nachträgliche Umstellung bestehender Flotten auf elektrische Antriebe. Unter dem Namen e-troFit bietet ZF Aftermarket die Umrüstung in Kooperation mit dem Engineering-Unternehmen in-Tech als Komplettservice an.
Sowohl CeTrax als auch AxTrax AVE liefert ZF als abgestimmtes Gesamtsystem im Verbund mit Wechselrichter sowie Fahrsteuerung und garantiert seinen Kunden so maximale Performance, Effizienz und Lebensdauer.
Digitale Systeme machen Flottenmanagement effizienter
Zuverlässigkeit und Wirtschaftlichkeit zählen für Verkehrsverbünde zu den entscheidenden Kriterien. Um ungeplante Ausfallzeiten zu verhindern und ein effizientes Fuhrparkmanagement zu ermöglichen, setzt ZF auf seine breite Expertise für smarte digitale Lösungen. Mit der offenen Connectivity-Plattform Openmatics bietet der Konzern ein umfassendes Werkzeug für rein elektrische ebenso wie für gemischte Busflotten. Openmatics erfasst alle relevanten Parameter und Diagnosedaten des elektrischen Antriebsstrangs und erlaubt es Busunternehmen so, die Ladeinfrastruktur optimal zu nutzen und die Wartung der Fahrzeuge vorausschauend zu planen.
Auch für das im Stadtbus bevorzugt eingesetzte Getriebesystem EcoLife hat ZF ein neues, cloud-basiertes Predictive-Maintenance-Programm entwickelt: ZF-DriveLife überwacht und analysiert zuverlässig und vollumfänglich den Zustand des Getriebes. Das ermöglicht es Betreiber und OEM, die Lebensdauer des Getriebes durch eine vorausschauende Wartung zu maximieren und gleichzeitig Betriebskosten und Ausfallzeiten zu minimieren. Ein ähnlicher Predictive-Maintenance-Ansatz kommt in Reisebussen bei TraXon zur Anwendung. Mit dieser neuen Funktion bereitet ZF sein erfolgreiches Getriebesystem TraXon auf die digitale Zukunft der Nutzfahrzeugindustrie vor.
Automatisierte Transportmittel bringen mehr Lebensqualität
Einen weiteren wichtigen Beitrag zu einer smarten innerstädtischen Mobilität werden zukünftig selbstfahrende Transportsysteme für Ride-Sharing-Dienste leisten. Damit diese Robo-Taxis zuverlässig und sicher durch den Stadtverkehr navigieren können, hat ZF ein umfassendes Set an Kamera-, Radar- und Lidar-Sensoren entwickelt. Mit der KI-fähigen Steuerbox ZF ProAI RoboThink hat das Unternehmen den aktuell leistungsfähigsten Zentralrechner der Automotive-Branche im Angebot. Im Joint Venture e.GO Moove GmbH sowie zusammen mit dem niederländischen Mobilitätsdienstleister 2getthere, an dem der Konzern im Frühjahr eine Mehrheit erworben hat, arbeitet ZF an verschiedenen autonomen Transportsystemen für die urbane Mobilität der Zukunft. Sein komplettes Spektrum an Lösungen für den öffentlichen Nahverkehr zeigt ZF vom 9. bis zum 12. Juni auf dem UITP Global Public Transport Summit in Stockholm.
ZF ist ein weltweit aktiver Technologiekonzern und liefert Systeme für die Mobilität von Pkw, Nutzfahrzeugen und Industrietechnik. Mit einem umfassenden Technologieportfolio bietet ZF ganzheitliche Lösungen für etablierte Automobilhersteller sowie Mobilitätsanbieter und neu entstehende Unternehmen im Bereich Transport und Mobilität. Ein Schwerpunkt der Weiterentwicklung der ZF-Systeme ist die digitale Vernetzung und Automatisierung. ZF lässt Fahrzeuge sehen, denken und handeln.
ZF ist mit 149.000 Mitarbeitern an rund 230 Standorten in 40 Ländern vertreten. Im Jahr 2018 hat ZF einen Umsatz von 36,9 Milliarden Euro erzielt. Das Unternehmen wendet jährlich mehr als sechs Prozent seines Umsatzes für Forschung und Entwicklung auf.
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