- Tonfunk entwickelt bereits seit 2013 mobile Paymentlösungen. Mit „Profipay“ bietet das Unternehmen nun neue Möglichkeiten für Geschäftskunden im Sport- und Eventbereich an. Über die Plattform können diese sämtliche Verkaufsvorgänge in ein einziges Kassensystem einbinden – vom Fanshop bis zum Catering. Geht ein Fußballfan ins Stadion, erhält er über eine App alle Informationen des Lieblingsvereins, kann ein Getränk bestellen oder im Fanshop einkaufen und bekommt dabei Bonuspunkte für den nächsten Einkauf.
- Auch im Bestattungswesen bringt die Digitalisierung neue Ansätze, wie die Convela GmbH mit ihrem „Funeral Marketplace“ zeigt. Als zentraler Onlinemarktplatz vernetzt er die professionellen Akteure der Bestattungsbranche, Hersteller und Dienstleister, mit ihren Kunden. Hinterbliebene finden hier jederzeit einen würdigen und unaufdringlichen Anlaufpunkt – genauso wie Menschen, die selbstbestimmt über die Gestaltung ihres eigenen Abschieds entscheiden wollen.
- Müll effizienter verwerten? Müll digitalisieren! Auf lubey.de, einem Onlinemarktplatz für Abfälle und Sekundärrohstoffe, bringt das gleichnamige Start-up alle Unternehmen und Akteure zusammen, die Abfälle an- oder verkaufen wollen. Öffentlich-rechtliche Entsorgungsträger und gewerbliche Abfallerzeuger können zudem einfach, schnell und transparent Vergaben sowie Auktionen erstellen, um ihre Stoffe noch besser zu vermarkten.
Für die Wettbewerbsjury stehen die vorgestellten Projekte beispielhaft für die vielen Ideen im Land, digitale Technologien für den wirtschaftlichen Erfolg zu nutzen – quer über alle Branchen und Größen von Unternehmen. „Sie sind mit Mut für ihre Sache eingetreten, haben unbekanntes Terrain betreten und dieses sinnvoll und nachhaltig erschlossen“, wandte sich Jurymitglied Dipl.-Ing. Martin A. Büdel, Leiter Zentrale Werkstätten der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle und Leiter Designhaus Halle, an die Gewinner. „Gerade kleine und mittlere Unternehmen tun sich mit der Digitalisierung oftmals schwer und können im Tagesgeschäft nur wenig Ressourcen und Zeit auf eine strategische Neuausrichtung verwenden.“ Die ausgezeichneten Firmen hätten dies mit Erfolg getan und würden als gutes Beispiel vorangehen.
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