Im Zeichen der Kreutzer-Sonate: Die Tage der Kammermusik an der Weimarer Musikhochschule laden zu zwölf Konzerten ein

Die beliebten „Tage der Kammermusik“ an der Weimarer Musikhochschule präsentieren zum Semesterabschluss wieder Perlen der Ensembleliteratur. Aufgrund der großen Fülle der Anmeldungen von studentischen Duos, Trios, Quartetten und Quintetten konnte die künstlerische Leiterin, Prof. Larissa Kondratjewa, insgesamt zwölf Konzerte vom 23. Juni bis zum 12. Juli zusammenstellen. Bereits in der ersten Veranstaltungswoche warten kammermusikalische Kostbarkeiten auf das geneigte Publikum.

Ein Höhepunkt des ersten Konzerts am Sonntag, 23. Juni um 19:30 Uhr im Festsaal Fürstenhaus ist das zweite Klaviertrio in e-Moll op. 67 von Dmitri Schostakowitsch. „Das Werk ist eine Herausforderung für die Spielerinnen und Spieler“, erklärt Prof. Larissa Kondratjewa. „Für die Interpretation bedarf es einer großen mentalen wie musikalischen Reife.“ Dass Schostakowitsch und Benjamin Britten befreundet waren, schlägt den Bogen zu Brittens fünfsätziger Cellosonate in C-Dur op. 65, die ebenfalls am Sonntag erklingt. „Es ist eine besondere und ausgefallene Duo-Sonate, die von zwei Studentinnen hervorragend dargeboten wird“, so Larissa Kondratjewa.

In noch größerer Besetzung zeigen sich die Weimarer Studierenden dann am Dienstag, 25. Juni um 19:30 Uhr im Festsaal Fürstenhaus. Neben Klaviertrios von Mozart und Haydn steht auch ein spätromantisches Blechbläser-Quintett des russischen Komponisten Wiktor Ewald auf dem Programm. Eines der berühmtesten und populärsten Werke des Abends ist Felix Mendelssohn Bartholdys Klaviertrio in d-Moll op. 49, das im Rahmen der „Tage der Kammermusik“ am 4. Juli gleich noch einmal erklingen wird.

„Im Zeichen der Kreutzer-Sonate“ ist der dritte Kammermusikabend am Freitag, 28. Juni um 19:30 Uhr im Festsaal Fürstenhaus übertitelt. Ludwig van Beethovens berühmtes letztes Duo für Violine und Klavier in A-Dur op. 47 ist anspruchsvoll und technisch aufwändig. Der Kreutzer-Sonate wird eine Sonate für Violine und Klavier von Fazil Say gegenübergestellt. „Sie ist sehr temperamentvoll und enthält viele volkstümliche Elemente und interessante Klangeffekte“, erklärt Prof. Kondratjewa, die sich auf einen „schönen Kontrast“ zu Beethoven freut. Die weiteren Werke des Abends sind u.a. ein Trio von Darius Milhaud sowie das einzige Streichtrio von Franz Schubert.

Zum Ausklang der ersten Woche der „Tage der Kammermusik“ wird am Samstag, 29. Juni um 19:30 Uhr im Festsaal Fürstenhaus das klanggewaltige Klavierquintett in f-Moll op. 34 von Johannes Brahms zu hören sein. „Ein wunderbares Werk, genial komponiert, das teilweise sinfonisch klingt“, so Larissa Kondratjewa. An diesem Johannes Brahms gewidmeten Abend steht u.a. auch noch seine populäre dritte Violinsonate in d-Moll op. 108 auf dem Programm.

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