Sie finden darin u.a. folgende aktuelle Marktforschungsergebnisse:
- Bekanntheit und Nutzen: Alle befragten großen Planer- und Baufirmen kennen BIM – und bereits mehr als jedes vierte Unternehmen arbeitet jetzt schon mit dieser Technologie. 2017 waren es noch ein Fünftel, 2011 noch weniger als 5 Prozent. Aktuell planen gut 62 Prozent der Nicht-Nutzer, in den nächsten Jahren BIM im eigenen Unternehmen einzuführen – insbesondere, um sich in Zukunft Wettbewerbsvorteile zu sichern.
- Vor und Nachteile von BIM: Die BIM-Praxis wirkt sich laut Nutzererfahrungen vor allem positiv auf die Zusammenarbeit im Projekt sowie auf die Effizienz der Arbeitsvorbereitung, der Kalkulation, der Bauausführung und der Objektbetreuung aus. Als größte Hemmnisse für die Einführung von BIM in Deutschland sehen die Befragten vor allem den immensen Investitionsaufwand, aber auch die Herausforderung eines nötigen Mentalitätswandels.
- Informationskanäle und BIM Software: Die wichtigsten Informationskanäle zum Thema BIM sind aus Sicht der Befragten vor allem Informationen aus dem Internet. Die Webseiten der Baumaterialindustrie werden häufiger aufgesucht als Objektbibliotheken oder spezialisierte Foren. Der Anspruch an die BIM-Kompetenz der Baustoff- und Installationsmaterialhersteller ist hoch.
- Trends und Entwicklungen bei BIM: Der Austausch von BIM-Informationen im Projekt läuft vor allem über geteilte Exporte und seltener über direkt miteinander verknüpfte Modelle. In den meisten Planungs- und Bauphasen stammt die meistgenutzte BIM-Software von Autosdesk, doch auch andere Hersteller haben sich Marktanteile gesichert. Die Mehrheit der Befragten arbeitet am liebsten mit Modellen mit einer Detailtiefe nicht über LOD 300 und bevorzugt das starre, aber dafür offene IFC-Format.
- Entwicklungslinien seit 2017: Die Akzeptanz für höhere LOD-Modelle ist seit 2017 deutlich gewachsen. Auch der tatsächliche Austausch von BIM-Modellen im Projekt ist wesentlich wichtiger geworden. Auch wird mittlerweile sehr viel häufiger nach herstellerspezifischen Objekten oder nach Modellen für konkrete Produkte gesucht. Die Erwartungen an Hersteller haben sich ebenfalls weiter herausdifferenziert.
Der BIM Monitor 2019 basiert auf 302 CATI-Telefoninterviews und Expertengesprächen mit Architekturfirmen, Ingenieurbüros, Bau- und Installationsunternehmen. Mehr Informationen finden Sie im Factsheet zur Studie.
Wenn Sie eine Leseprobe erhalten oder den Fragebogen zur Studie einsehen möchten, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
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