Je knapper der Wohnraum, desto gefragter sind Mikroapartments
City Pop fokussiert auf die Städte, wo preiswerter Wohnraum an zentralen Lagen knapp ist. Dazu gehören die sieben Top-Städte Deutschlands und Universitätsstädte wie Aachen oder Nürnberg. „Je knapper der Wohnraum, desto interessanter ist ein Markt für uns“, beschreibt Penner den Fokus von City Pop. 1,5 Jahre dauere zum Beispiel die Wohnungssuche in Hamburg durchschnittlich. Preiswerte Mikroapartments in den Ballungsräumen fänden in einer solchen Situation schnell Mieterinnen und Mieter. Dazu Penner: „Immer mehr Menschen wollen in die Zentren. Dort hat es aber kaum preiswerten Wohnraum. Mit unseren Mikroapartments schaffen wir diesen.“
Günstiger als Konkurrenz dank konsequenter Digitalisierung
Dank konsequenter Digitalisierung seien die Buchungspreise für die durchschnittlich 25 bis 35 Quadratmeter großen Mikroapartments moderat, so dass neben Berufsleuten auch Studentinnen, frisch Geschiedene oder Rentner einziehen könnten, führt Penner aus. Die Buchung erfolge online, per Handy-App könnten Türen für Freunde und Lieferdienste geöffnet werden. Nahrungsmittel, Wasch-, Bügel- und Mobilitätsdienste könnten ebenfalls mit der eigens entwickelten App bestellt werden. „Dank unserem weitgehend digitalisierten Immobilienmanagement und den Margen auf den Dienstleistungen können wir unsere Mikroapartments z.B. in Hamburg für 1.200 bis 1.300 Euro anbieten“, beschreibt Penner das Preismodell von City Pop.
Die international tätige Immobiliengruppe Artisa mit Niederlassungen in Zug, Lugano, Lausanne, Zürich und bald auch in Mailand entwirft, entwickelt und verwaltet Immobilien für Investoren und besitzt ein eigenes Portfolio mit einem Marktwert von 700 Millionen Franken. In der Schweiz stellt sie bis 2021 über 1.000 Micro-Living-Apartments fertig, rund 300 davon in Zürich. Auch in den anderen beiden Immobiliensparten nachhaltiges Wohnen und Wohnanlagen für das dritte und vierte Lebensalter baut Artisa ihren Bestand laufend aus.
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