Bruchs erstes Violinkonzert war für den Komponisten Segen und Fluch zugleich, denn alle Welt interessierte sich stets nur für dieses Werk. Bis heute ist es mit seinen eingängigen Melodien und dem virtuosen Solopart ein beliebtes Repertoirestück. Dvořák wiederum gehörte zu Lebzeiten über die böhmischen Landesgrenzen hinaus zu den allseits gefragten Komponisten. Mit seiner siebten Sinfonie – ein Auftragswerk der Philharmonic Society London – war er sich den großen Erwartungen durchaus bewusst. Nach der Uraufführung 1885 wurde das leidenschaftliche, heroische Werk, das in Pathos und Tonart an Beethovens Neunte erinnert, von allen Seiten gefeiert.
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