Rund um Clara und Franz: Legendäre Musikfilme bei den Weimarer Meisterkursen in Kooperation mit dem Kino mon ami

Auch im 60. Jubiläumsjahr wird die zur guten Tradition gewordene Musikfilmreihe im Rahmen der Weimarer Meisterkurse fortgesetzt: Den Beginn machen zwei Musikfilme, die anlässlich des 200. Geburtstags der Pianistin und Komponistin Clara Schumann am Montag, 15. Juli um 19:30 Uhr im Festsaal Fürstenhaus gezeigt werden. Eintrittskarten zu 8 Euro, ermäßigt 6 Euro, gibt es bei der Tourist-Information Weimar sowie an der Abendkasse.

Im Film „Frühlingssinfonie“, der 1983 mit Nastassja Kinski und Herbert Grönemeyer in den Hauptrollen in die Kinos kam, geht es um die Entwicklung Robert Schumanns zu einem der bedeutendsten romantischen Komponisten, darin eingebunden seine wechselvolle Liebesgeschichte mit der Pianistin Clara Wieck. Direkt im Anschluss wird am Montag auch der Film „Geliebte Clara“ gezeigt: In diesem aktuelleren Streifen aus dem Jahr 2008 mit Martina Gedeck und Pascal Greggory geht es um die knifflige Dreiecksbeziehung zwischen Robert und Clara Schumann – und Johannes Brahms. Regisseurin und Drehbuchautorin Helma Sanders-Brahms, selbst Nachfahrin von Johannes Brahms, erweckt diese Geschichte zu fulminantem Leben.

Die Musikfilmreihe zieht dann ins Kommunale Kino mon ami um: Dort ist am Mittwoch, 17. Juli um 21:00 Uhr zunächst die „Ungarische Rhapsodie – Franz Liszts große Liebe“ zu sehen. In diesem legendären Film aus den 1950er Jahren lernt Franz Liszt 1847 in Kiew die Prinzessin Caroline von Sayn-Wittgenstein kennen. Schnell verlieben sie sich ineinander, aber Caroline ist unglücklich mit einem General verheiratet. Bei Ausbruch der Ungarischen Revolution 1848 geht die Prinzessin mit Liszt nach Weimar. Beide versuchen mit allen Mitteln, die Zwangsehe annullieren zu lassen, haben damit aber wenig Erfolg. Karten zu 6 Euro, ermäßigt 5 Euro, gibt es an der Kinokasse.

In der ersten Meisterkurswoche ist dann am Donnerstag, 18. Juli um 21:00 Uhr im Kino mon ami noch der Musikfilm „Knowledge is the Beginning – Daniel Barenboim und das West-Eastern Divan Orchestra“ zu erleben, der in der Regie von Paul Smaczny 2004 in die Kinos kam. Wenn sich ein syrischer und ein israelischer Jugendlicher in einem Orchester ein Notenpult teilen und außerdem noch ägyptische, palästinensische, jordanische und libanesische Jugendliche mitspielen, dann ist das eine Sensation. Im „West-Eastern Divan Orchestra“ passiert genau das. Daniel Barenboim und der Schriftsteller Edward Said haben das ungewöhnliche Ensemble 1999 in der damaligen Kulturhauptstadt Weimar gegründet. Auch hier gibt es Karten zu 6 Euro, ermäßigt 5 Euro, an der Kinokasse.

Weitere Filme folgen in der zweiten Meisterkurswoche. Das im Anhang befindliche Bild aus dem Musikfilm „Knowledge is the Beginning“ mit Daniel Barenboim ist zu Ihrer Verfügung.

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