Mit dem Bauhof der Stadt Lage wurde der erste Kunde im Verbandsgebiet des Kommunalen Rechenzentrums Minden-Ravensberg/Lippe (krz) mit einer volldigitalen Auftrags- und Leistungserfassung ausgestattet. Seit dem 01.01.2019 nutzt die Stadt mpsARES, eine über das krz betriebene Spezialsoftware für kommunale Baubetriebshöfe. Das effektive Arbeiten mit der Software und die hohe Transparenz für Auftraggeber, Disponenten, Controller und die Bauhofleitung waren u. a. die Gründe dafür, mpsARES auf dem Bauhof in Lage einzuführen.
Bereits direkt zum Produktionsstart wurden testweise vier mobile Geräte inkl. zugehöriger App für die Mitarbeiter auf dem Bauhof der Stadt Lage ausgeliefert. Mit diesen Geräten erfassen die Mitarbeiter ihre Stunden und Materialien auf entsprechenden Aufträgen. Die App wurde durch den Hersteller für eine bedienerfreundliche, selbsterklärende und effektive Eingabe optimiert.
Nach einer kurzen Testphase von vier Monaten waren Mitarbeiter und Leitung überzeugt, dass die mobilen Lösungen die Anforderungen des Tagesgeschäftes auf einem kommunalen Bauhof erfüllen und vereinfachen. Daher wurden aktuell alle Mitarbeiter vollständig mit mobilen Geräten ausgestattet. Die altbekannte „Zettelwirtschaft“ mit auszufüllenden und einzugebenden Papierformularen gehört in Lage nunmehr der Vergangenheit an.
Dies ist aber nicht der einzige Aspekt, der die Auftragsbearbeitung zu einem digitale Prozess macht. Dieser startet eigentlich bereits bei der Auftragserteilung an den Bauhof. Die sogenannten Auftragsanfragen aus den Fachabteilungen des Rathauses werden digital und strukturiert über das mpsARES Web-Modul „All in Order“ an den Bauhof gesendet. Hierbei können die Auftraggeber für den Bauhof beispielsweise Bilder anhängen, Standortangaben machen und Budgets vorgeben. Zudem können die Kunden den Auftragsstatus jederzeit im Web-Modul einsehen.
Bereits jetzt ist der Bauhof Lage Vorreiter für den „papierlosen Arbeitsplatz“. Ein weiterer Schritt wird es sein, die vom krz integrierten Schnittstellen in Betrieb zu nehmen. Diese ermöglichen eine digitale Übermittlung von Rechnungen (inkl. eRechnung), internen Verrechnungen und Zeitzuschlägen an die Verfahren der Finanzbuchhaltung und Personalwirtschaft.
Mit der Stadt Lage haben aktuell zehn Bauhöfe die Software mpsARES über das krz im produktiven Einsatz.
Der ostwestfälische Service-Provider
Das Kommunale Rechenzentrum Minden-Ravensberg/Lippe (krz) in Lemgo wurde 1971 gegründet und ist seit 1972 Informatik-Dienstleister der Kreise Minden-Lübbecke, Herford und Lippe sowie von inzwischen allen 36 Städten und Gemeinden aus diesen Kreisgebieten und der Stadt Nieheim. Direkt oder indirekt werden über 11,5 Mio. Einwohner in NRW mit Services des krz betreut.
Als kommunaler Zweckverband besitzt das krz den Status einer Körperschaft des Öffentlichen Rechts. Zu den traditionellen Aufgaben zählen unter anderem die Entwicklung, Einführung und Wartung klassischer Kommunalanwendungen. Um dem hohen Anspruch gerecht zu werden, hält das krz für seine Kunden ein reichhaltiges Angebot an Software-Applikationen (Verfahren), Netzwerktechnik, Arbeitsplatz- und Server-Hardware und Dienstleistungen (Beratung, Schulung, Installation, Wartung und Support) bereit. Das krz ist bekannt für einen ausgeprägten Datenschutz sowie eine höchstmögliche Datensicherheit und ist der erste kommunale IT-Dienstleister mit der BSI-Zertifizierung (ISO 27001).
Über 300 engagierte und qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, von der Verwaltungsfachkraft bis hin zum Technik-Experten, sind Garant für die Umsetzung der Unternehmensziele. Das krz unterstützt etwa 8.000 PC-Arbeitsplätze mit rund 10.500 Geräten in den Verwaltungen des Verbandsgebietes. Über die Mitglieder hinaus nehmen noch mehr als 600 weitere Kunden aus dem kommunalen Umfeld Dienstleistungen des krz in Anspruch. Der Servicedienst und die Hotline sorgen für eine Datenverfügbarkeit von nahezu 100 %.
Unter dem Motto "krz – Kunden rundum zufrieden" ist das krz für seine Geschäftskunden ein zuverlässiger Partner. Ebenso stehen dem krz aufgrund seiner Mitgliedschaften in der Bundes-Arbeitsgemeinschaft der kommunalen IT-Dienstleister – VITAKO e. V. und im KDN, der Leistungsgemeinschaft von Kommunen, Landkreisen und Datenzentralen, starke Partner zur Seite, um Synergieeffekte optimal zu nutzen.
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