Kolumbien: Venezolanische Migranten erhalten Hilfe für Start-ups

Leiter und Mitarbeitende der adventistischen Universität in Medellín/Kolumbien (Universidad Adventista de Colombia UNAC) unterstützen ein Start-up-Projekt. Mit diesem Projekt sollen 15 Migrantenfamilien aus Venezuela und fünf lokale Familien mit niedrigem Einkommen ihr eigenes kleines Unternehmen gründen können, so. Zulay Herrera, Projektleiterin.

Die Familien haben Werkzeuge, Öfen, industrielle Lebensmittelmaschinen sowie Rohstoffe dazu Nähmaschinen, Drucker und Fast-Food-Karren, zum Verkauf auf den Straßen sowie weitere Ausrüstungen erhalten. Die Adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA Kolumbien hat allen Familien einen Korb mit Lebensmitteln und Spiele für die Kinder ausgegeben. Elf Stunden seien die Familien über die Verwendung der Geräte, den Verkauf von Produkten und die Verwaltung ihrer kleinen Unternehmen geschult worden, berichtet die Kommunikationsabteilung der Siebenten-Tags- Adventisten in Kolumbien. Die Geschäftsinhaber werden einmal im Monat mit den Mitarbeitenden der Universität zusammentreffen, damit diese die Projektentwicklung begleiten und unterstützen können.

Ermöglicht wurde das Projekt durch Gelder, Lebensmittel und Rohstoffe, die von Adventisten und nichtadventistischen Familien für das Projekt zur Verfügung gestellt wurden. Sie haben auch den Transport organisiert, um die Waren zu den Häusern der Begünstigten zu bringen. Im November sollen weitere 20 Familien vom Projekt profitieren.

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