Vorsitzende Sonja Lang organisiert alle zwei Jahre ein großes Nähtreffen, bei dem 10 Frauen zusammen kommen und herzförmige Kissen nähen. „Wir möchten gerne Frauen unterstützen, die nach einer Tumorentfernung in der Brust mit den Nachwirkungen zu kämpfen haben. Die Kissen unterstützen den Arm bei der Lagerung und schont damit die durch den Eingriff entstandene Narbe und hilft bei der Verheilung“, sagt Lang. Finanziert werden die Kissen vom Verein selbst. Gerda Weis, Vorsitzende der Landfrauen Hohenlohe freut sich, dass sie und ihre Kolleginnen betroffenen Frauen helfen können. „Für uns ist das eine Ehrensache“, sagt sie.
Vor Jahren schon wurde an Weis die Idee heran getragen, mit Kissen den Heilungsprozess nach Eingriffen zu unterstützen. „Ich habe die Idee an die einzelnen Ortsverbände weitergetragen und es haben sich viele Frauen gefunden, die dieses Engagement unterstützen“, so Weis weiter.
50 Herzkissen sind so beim letzten Nähtreff entstanden. Zwei Nachmittage lang haben sie genäht, Stoffe zurecht geschnitten und die Kissen mit einer angenehmen Polyesterfüllung gestopft. „Es ist ein wunderschönes Ergebnis dabei herausgekommen“, freut sich Professor Dr. Andreas Rempen, Chefarzt der Frauenklinik am Diak. „Jedes Jahr erkranken rund 200 Frauen neu an Brustkrebs. Die Kissen finden hier einen enorm guten Anklang und wir sind dankbar für jedes Einzelne.“
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