In der Ausstellung werden nicht nur die handschriftlichen Partituren und Stimmen mit unzähligen Eintragungen und Bemerkungen, sondern – als besonderer Schatz – die originalen Regieanweisungen Goethes gezeigt, die einen tiefen Blick in die Werkstatt des Meisters gewähren. Für Archivleiter Dr. Christoph Meixner ist es eine Selbstverständlichkeit, dieses Aufführungsprojekt bestmöglich zu unterstützen. Denn mit dem historischen Notenbestand des Deutschen Nationaltheaters Weimar betreut er jenen Quellenbestand, der auch mit dem Bad Lauchstädter Goethe-Theater auf das Engste verbunden ist.
Festspielintendantin Prof. Edda Moser zeigte sich schon in der Vorbereitung begeistert von der Fülle an Informationen, die aus diesem Archivmaterial für die Rekonstruktion gewonnen werden konnten: Details zur Requisiten-Ausstattung, zur veränderten Textvorlage von Christian Vulpius und nicht zuletzt zu Goethes eigenen Bühnenbild-Entwürfen. Die Bad Lauchstädter Inszenierung wird dem Publikum sicherlich einige Überraschungen bieten können.
Unter den Augen des Weltstars Edda Moser, die über zwölf Jahre lang die „Königin der Nacht“ an der Metropolitan Opera verkörpert hat, singt die frisch gebackene Weimarer Hochschulabsolventin Giulia Montanari diese berühmte Rolle für Koloratursopranistinnen.
Beide Aufführungen der „Zauberflöte“ sind bereits ausverkauft.
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