„Verglichen mit der ersten FiKom 2012 in Zweibrücken sind es heute mehr als doppelt so viele Aussteller, berichtet Anja Weber, Leiterin des HS-Referates Wirtschaft und Transfer, das die Veranstaltung realisiert: „Mit ihrem weiten Transferverständnis adressiert die Hochschule Kaiserslautern neben Unternehmen, Lehrenden, Studierenden und Forschenden auch die Gesellschaft. Das Angebot an dieser Schnittstelle steht unter dem Dreiklang, beraten – vermitteln– unterstützen‘. Als naturwissenschaftlich-technisch ausgerichtete Hochschule bietet die Verknüpfung von technologischer und kreativer Intelligenz Innovationspotenziale zum Transfer von Forschungsinhalten“.
Erstmals fand die Veranstaltung zeitgleich in mehreren Gebäuden der Hochschule statt. „Besonders stolz sind wir darauf, dass in diesem Jahr gut die Hälfte der Aussteller Förderer des Deutschlandstipendiums sind“, betont Katharina Wirges vom Referat W&T: „Dies unterstreicht das Engagement der Partnerunternehmen in der Nachwuchsförderung“.
Aus der Region, für die Region, in die Welt: die Hochschule Kaiserslautern pflegt traditionell enge und partnerschaftliche Verbindungen zu regionalen und international aktiven Unternehmen und damit starke, vertrauensvolle Partnerschaften zur Wirtschaft. Professor Dr. Karl-Herbert Schäfer, Vizepräsident für Forschung und Transfer, begrüßte die Aussteller und eröffnete die Messe: „Es freut mich besonders, dass wieder mehrere Unternehmen aus der Großregion SaarLorLux teilnehmen – ein Gebiet, das für unsere Studierende sehr attraktiv ist“. Insgesamt liegt ein Fokus der Hochschule auf Aspekten der Internationalisierung: sei es mit Blick auf „incomings“ und „outgoings“ unter den Studierenden oder auf regionale Partnerunternehmen mit internationalen Standorten, die Studierenden in der Praxisphase ihrerseits besondere Entwicklungsmöglichkeiten und Erfahrungen bieten: „Übergeordnetes Ziel ist stets, Internationalität regional zu verankern und zu integrieren“, so Dr. Kathrin Jörg, Referat W&T.
Die jährlich – alternierend an den Standorten Kaiserslautern und Zweibrücken – stattfindende Messe ermöglicht Studierenden einen niedrigschwelligen, exklusiven Einblick in Unternehmen und bietet letzteren die Möglichkeit, sich potentiellen künftigen Arbeitskräften vorzustellen und so aktiv dem Fachkräftemangel zu begegnen. Die Chance, sich aus erster Hand über Jobangebote, Praktikumsplätze, Partnerunternehmen im Rahmen des dualen/kooperativen Studienmodells KOSMO sowie Bachelor- und Masterarbeiten zu informieren, wurde von Studierenden aller drei Hochschulstandorte genutzt. Gerade auch das erstmals in dieser Form durchgeführte Speed-Dating ermöglichte es Studierenden und Unternehmen, intensive Gespräche zu führen. Die Rückmeldungen waren durchweg positiv, mancher Studierende konnte mit einem konkreten Angebot für eine Abschlussarbeit oder einen Praktikumsplatz die Messe verlassen.
„Die FiKom ist für uns mittlerweile eine traditionelle Hochschulmesse, die wegweisend für Studenten ist und unsere Region stärkt“, so Sarah Pirmann von TLT-Turbo. „Die FiKom 2019 hat uns viele Kontakte zu Studierenden und auch zur Hochschule selbst ermöglicht“, lobt Frau Hüttel von Demando GmbH.
Ein breites Spektrum an vorbereitenden und begleitenden Aktionen wurde rund um die Messe angeboten: Bewerbertrainings, Vorträge von Wirtschafts- und Arbeitsmarktexperten, Module zu interkultureller Wirtschaftskommunikation, Messe WarmUps sowie spezielle Angebote für internationale Studierende. Am Messetag lockten der kostenlose Bewerbungsmappen-Check der Agentur für Arbeit sowie die Möglichkeit, kostenfrei ein professionelles Bewerbungsfoto anfertigen zu lassen.
Bereits jetzt liegt aufgrund der hohen Nachfrage eine Interessentenliste für die FiKom im Spätherbst 2020 am Standort Kaiserslautern vor.
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