Geschäftsmodelle für das Digitalzeitalter, Methoden, um Innovationen marktfähig zu machen, Best Practices für die Eingangs- und Ausgangslogistik sowie Nachhaltigkeit als profitabler Wettbewerbsfaktor standen neben vielen weiteren zukunftsorientierten Themen im Mittelpunkt des Treffpunkt Innovation am 7. und 8. November in Berlin.
25 erfolgreiche Experten hatte der Bundesverband Druck und Medien zusammengetrommelt, um rund 130 Teilnehmern Inspiration und Hilfestellungen für die Druckwelt von morgen zu bieten. Präsentationen und vor allem Diskussionen zeigten Möglichkeiten und Wege auf, wie Unternehmen Kunden gewinnen und binden, ihre Effizienz steigern und ihre Wertschöpfungsprozesse optimieren.
Fazit: Innovation hat weniger mit Technik zu tun als mit Menschen. Denn es kommt auf Ideen und Prozesse an. Amazon zum Beispiel macht ein Drittel seines Umsatzes über das Angebot „Kunden, die diesen Artikel gekauft haben, kauften auch …“. So schaffe künstliche Intelligenz zwar keine neuen Produkte, aber das Potenzial, mit KI den Geschäftserfolg zu steigern, ist riesig.
Auch der Ansatz, etwas bewusst nicht zu tun, kann sich langfristig als eine rentable Strategie erweisen. Wenn bestimmte Kundenwünsche den hochautomatisierten Workflow zu sehr aufhalten, lehnt Robert Dembinski von Lensing Druck, Dortmund, auch schon mal einen Auftrag ab.
Einig waren sich die Teilnehmer in jedem Fall darüber, dass es in Kundengesprächen immer noch viel zu häufig um Preise ginge und zu selten um die Ziele, die ihre Kunden mithilfe der Druck- und Mediendienstleister erreichen wollen und können.
Der Bundesverband Druck und Medien e. V. (bvdm) ist der Spitzenverband der deutschen Druckindustrie. Als Arbeitgeberverband, politischer Wirtschaftsverband und technischer Fachverband vertritt er die Positionen und Ziele der Druckindustrie gegenüber Politik, Verwaltung, Gewerkschaften und der Zulieferindustrie. Getragen wird der bvdm von acht regionalen Verbänden. International ist er über seine Mitgliedschaft bei Intergraf und FESPA organisiert. Zur Druckindustrie gehören aktuell rund 7.700 überwiegend kleine und mittelständische Betriebe mit etwa 130.000 Beschäftigten.
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