„Das ganze Team freut sich über diese Auszeichnung. Sie bestätigt, dass wir mit Blick auf eine konstante Stromversorgung trotz volatiler Einspeisung durch Erneuerbare-Energien-Anlagen hier eine optimale Lösung für Verbraucher und Netzbetreiber gefunden haben“, sagte Tobias Struck, Leiter der Gruppe Speicher bei der WEMAG.
„Unser Batteriespeicher bietet mit seinen verschiedenen Funktionen und den flexiblen Einsatzmöglichkeiten sehr gute Voraussetzungen für das technische Umsetzen der Energiewende. Mit der WBS 500 hat die WEMAG einen kompakten Speicher entwickelt, der für Energieversorger und Industrie gleichermaßen Vorteile schafft“, sagte Thomas Murche, technischer Vorstand der WEMAG AG. Die WBS 500 verfügt über ausreichend Leistung und Kapazität, um 500 Kilowatt Primärregelleistung bereitzustellen. „Die Anlage gleicht in Sekundenbruchteilen Frequenzschwankungen aus. Wird aber die Funktionalität der Batterie für einen lokalen Engpass benötigt, kann eine andere Anlage im virtuellen Kraftwerk diese Funktion übernehmen“, so der WEMAG-Vorstand.
„Mit unserer Batteriespeicherstation zeigen wir, wie wichtig es ist, dezentral arbeitende Speicher zu entwickeln“, ergänzte Projektleiter Jost Broichmann. Dabei verknüpft die WBS 500 Modernes mit Bewährtem. „Wir haben die Funktionen einer Transformatorenstation und eines flexiblen Speichers in eine Raumzelle für Schaltstationen integriert, um damit ein Netz aus verteilt arbeitenden Batteriespeichern zu schaffen“, so Broichmann weiter.
Seit 2014 betreibt die WEMAG in Schwerin einen Lithium-Ionen-Batteriespeicher, dessen Leistung im Juni 2017 von fünf auf zehn Megawatt verdoppelt wurde. Die in Neustadt-Glewe als erste in Betrieb genommene Batteriespeicherstation WBS 500 Station ist somit das nächste Batterieprojekt des kommunalen Energieversorgers.
Die WEMAG ging mit der WBS 500 in der Kategorie Produktinnovation des Jahres in die Nominierung. Auf etwa 16 Quadratmetern Fläche bietet die Batteriespeicherstation bis zu 1 Megawattstunde Speicherkapazität, einen Mittelspannungsanschluss und 400-Volt-Versorgung. Damit lassen sich vielfältige Anwendungen für Energieversorger, Industrie, Landwirtschaft und Erneuerbare-Energien-Einspeiser realisieren.
Bereits zum achten Mal vergab das EEHH gemeinsam mit einer hochkarätig besetzten Jury aus Vertretern der Wirtschaft und Wissenschaft den Award in den Kategorien: Produktinnovation des Jahres, Projekt des Jahres, Studentenarbeit des Jahres und Lebenswerk.
Die Schweriner WEMAG AG ist ein bundesweit aktiver Öko-Energieversorger mit regionalen Wurzeln und Stromnetzbetrieb in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg. Zusammen mit der WEMAG Netz GmbH ist sie für ca. 15.000 Kilometer Stromleitungen verantwortlich, vom Hausanschluss bis zur Überlandleitung.
Das Energieunternehmen liefert seinen Privat- und Gewerbekunden neben Strom, Erdgas und Netzdienstleistungen auch die Planung und den Bau von Photovoltaik- und Speicheranlagen, Elektromobilität, Internet, Telefon sowie Digital- und HD-Fernsehen aus einer Hand.
Die 1997 gegründete Telekommunikationsgesellschaft WEMACOM betreibt in Westmecklenburg ein umfangreiches Telekommunikationsnetz und baut mit Partnern Glasfasernetze für Privat- und Geschäftskunden in der Region.
Regionale Verbundenheit, Umweltschutz und Nachhaltigkeit bestimmen das Handeln der WEMAG AG. Die WEMAG AG leistet erhebliche Investitionen in erneuerbare Energien, berät zu Fragen der Energieeffizienz und bietet die Möglichkeit der Bürgerbeteiligung über die Norddeutsche Energiegemeinschaft eG. Die WEMAG AG befindet sich seit Januar 2010 im Mehrheitsbesitz der Kommunen ihres Versorgungsgebietes.
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