Kaufkraft für den Einzelhandel und stationärer Einzelhandelsumsatz in der Region steigen
Die einzelhandelsrelevante Kaufkraft ist im Zeitraum von 2017 zu 2019 um 9,7 Prozent gestiegen und verzeichnet damit ein höheres Wachstum als Baden-Württemberg (+9,3%) und Deutschland (+7,6%). Der stationäre Einzelhandelsumsatz steigt in der Region im selben Zeitraum um 6,5 Prozent. Somit lässt sich zwischen der verfügbaren einzelhandelsrelevanten Kaufkraft und dem tatsächlich getätigten stationären Einzelhandelsumsatz eine Differenz von 3,2 Prozent verzeichnen.
Einzelhandelszentralität sinkt im Schnitt
Die Einzelhandelszentralität, die das Verhältnis zwischen einzelhandelsrelevanter Kaufkraft und Einzelhandelsumsatz darstellt, sinkt in der Region Heilbronn-Franken von 2017 auf 2019 um 1,6 Prozent und liegt bei 95 Punkten. Fazit: Es fließt insgesamt mehr Kaufkraft aus der Region Heilbronn-Franken ab als von außerhalb hinzukommt.
Was sind die Gründe für den Kaufkraftabfluss?
Einer der Gründe ist der (wachsende) Onlinehandel. Während bei der einzelhandelsrelevanten Kaufkraft der Anteil für den Onlinehandel enthalten ist, wird beim Einzelhandelsumsatz nur der stationäre Anteil betrachtet. Weitere Gründe sind beispielsweise die Konkurrenz anderer Oberzentren in unmittelbarer räumlicher Nähe oder die sich ändernden Lebensweisen der Menschen.
Die gesamte Kaufkraftanalyse gibt es zum kostenfreien Download unter www.heilbronn.ihk.de, Dokumentennummer: UEU003764.
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