Pinkowski verwies auf die Erklärungen der Bundesregierung sowie des Robert-Koch-Instituts (RKI), wonach die für Deutschland bestehende Gefahrenlage weiterhin gering sei. Auch betonte der Ärztekammerpräsident, dass das deutsche Gesundheitssystem vorbereitet sei: „In Deutschland haben wir ein funktionierendes Infektionsschutzgesetz mit klaren Melderegelungen, die auch die Verdachtsfälle erfassen, sowie Pandemiepläne, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gesundheitsämter vorbereiten. So kann eine ungehemmte Verbreitung des Virus effektiv verhindert werden.“
Zudem relativierte Pinkowski die Gefährlichkeit des neuen Erregers, indem er es mit den von Jahr zu Jahr mutierenden Viren der sog. Echten Grippe (Influenza) in Relation setzte: „Gerade vor dem Hintergrund der aktuellen Grippesaison, die erst im vorletzten Jahr allein in Deutschland rund 25.000 Menschenleben forderte und im laufenden Jahr noch nicht ihren Höhepunkt erreicht hat, ist es weitaus ratsamer, sich gegen die Influenza zu wappnen – und zwar mithilfe einer Grippeimpfung, zu der die Landesärztekammer jedes Jahr aufruft.“ Pinkowski verwies auf die Empfehlung des RKI, die wichtigste Schutzmaßnahme vor einem neuen Virus, gegen den noch keine Impfung bereitsteht, sei das richtige und regelmäßige Händewaschen – sowie Abstandhalten zu an Atemwegsinfektionen erkrankten Personen.
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