„Wir sind ausdrücklich gegen ein pauschales Verbot von Veranstaltungen und befürworten ein individuelles Vorgehen der Behörden vor Ort mit Augenmaß“, so Jarabek. „Dabei sollten wir nicht außer Acht lassen, dass es z.B. auch im Öffentlichen Nahverkehr und großen Einkaufszentren enorme Menschenmassen gibt, die sich auf kleinstem Raum in schlecht belüfteten Räumen aufhalten, so dass überall Verhältnismäßigkeit angebracht ist.“
An oberster Stelle steht immer die Gesundheit der Besucher und der Mitarbeiter, dafür ergreifen die Veranstalter in Zusammenarbeit mit den Locations und Dienstleistern vor Ort die entsprechenden Maßnahmen. Hier trägt auch Jeder persönlich Verantwortung, die Hygienemaßnahmen zu beachten. Die Locations sind aufgerufen, im engen Dialog mit Veranstaltern, Gästen und den entsprechenden Behörden zu bleiben und transparent zu informieren. EVVC Geschäftsführer Timo Feuerbach: „Wir stehen nicht nur mit unseren Mitgliedern im engen Austausch, sondern auch mit allen maßgeblichen Branchenverbänden. Es ist gut, dass die Branche hier zusammensteht und den Schulterschluss sucht.“
Die Veranstaltungsbranche ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, daher werden die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise immens sein. Ein entsprechendes Hilfsprogramm seitens Politik ist unerlässlich. Wir rechnen bei unseren Mitgliedern in Deutschland, Schweiz und Österreich mit massiven Umsatzeinbußen. Insbesondere kleine und mittelständische Zulieferbetriebe sind durch die Absage von Veranstaltungen bereits jetzt hart getroffen. Kommunal betriebenen Stadthallen und Veranstaltungszentren bleibt die Hoffnung auf finanzielle Unterstützung der Städte und Gemeinden, sofern diese in der Lage sind, die Lücke der Umsatzeinbußen zu schließen.
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