Das Risiko der potenziellen Ansteckung und Verbreitung des Virus bei einem Markt, bei dem rund 50 Beschickerinnen und Beschicker sowie voraussichtlich mehrere Tausend Besucher aus der gesamten Region und darüber hinaus in Kontakt kommen, wird derzeit als zu hoch und nicht vertretbar eingeschätzt. Mit der präventiven Absage des deutsch-französischen Bauernmarktes unterstützt das Biosphärenreservat bundesweite Maßnahmen, die eine Verbreitung des Corona-Virus und der damit verbundenen Erkrankungen eindämmen sollen. Das Biosphärenreservat folgt damit auch den Prinzipien der Risikoeinschätzung und den offiziellen Handlungsempfehlungen des Robert-Koch-Instituts für Massenveranstaltungen sowie den Empfehlungen des Gesundheitsamtes im Landkreis Südwestpfalz.
Der Bezirksverband Pfalz als Träger des Biosphärenreservats Pfälzerwald unterstütze und bedauere diesen Schritt, sagte der Bezirkstagsvorsitzende Theo Wieder. „Gerade wegen des großen Engagements der Rumbacherinnen und Rumbacher sowie unserer Beschickerinnen und Beschicker tut es uns sehr leid, dass der Markt nicht stattfinden kann. Wir halten die Entscheidung unter den derzeitigen Bedingungen allerdings für verantwortungsvoll und richtig. Das Team des Biosphärenreservats Pfälzerwald steht mit seinen Partnern, vor allem den Vertreterinnen und Vertretern der Gemeinde Rumbach, der Verbandsgemeinde Dahner Felsenland und des Landkreises Südwestpfalz sowie seinen Marktbeschickern und -beschickerinnen in engem Austausch. Wir bemühen uns mit großer Anstrengung, einen Ersatztermin zu finden, wenn sich die Lage beruhigt hat“, so Wieder.
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