Nach ersten Schätzungen geht der Deutsche Bauernverband für 2019 von einer weiteren Verbesserung der Klimabilanz der Landwirtschaft in Deutschland aus: „Wir erwarten erneut einen Rückgang der Treibhausgas-Emissionen aus der Landwirtschaft um rund 2 Prozent auf rund 62 Millionen Tonnen CO2 Äquivalent. Damit summiert sich die Emissionsreduktion des Sektors gegenüber 1990 auf etwa 22 Prozent. Damit ist die Landwirtschaft auf einem guten Weg und trägt ihren Teil zur Eindämmung des Klimawandels bei. Die Zahlen belegen, dass die bereits vor zwei Jahren überarbeitete Düngeverordnung erhebliche Wirkung entfaltet und auch die Trockenheit des letzten Jahres deutliche Spuren auf den Betrieben hinterlassen hat.“ Die Berechnungen basieren auf Daten zur Entwicklung der Tierbestände und dem Düngemittelabsatz.
Weitere Treibhausgasreduzierungen gelte es laut DBV-Generalsekretär Bernhard Krüsken ohne Produktionsrückgänge und Einschnitte in die Agrarstruktur zu erreichen, wie sie die Düngeverordnung zum Beispiel verursache. Stattdessen setzt der Verband auf eine Steigerung der Klimaeffizienz in die Lebensmittelerzeugung, und den Ausbau der Bioenergie und den Humusaufbau in Böden zur CO2-Speicherung. Mit dem Rückgang der Emissionen im Jahr 2019 ist die Landwirtschaft auf dem Weg, die Klimaziele für die nächsten Jahre zu erreichen.
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