Digitale Ausstellung brandenburgischer Museen erzählt globale Geschichten zum Kolonialismus

Angesichts der fortschreitenden Ausbreitung von COVID-19 schließen auch die brandenburgischen Museen ihre Türen für den Besuchervehrkehr. Um weiterhin für die Öffentlichkeit präsent zu sein, wird daran gearbeitet, verstärkt museale Angebote digital anzubieten. Ein erster Schritt in diese Richtung ist die Online-Ausstellung "Kanope, Krokodil und Königsstuhl: Globale Geschichten in brandenburgischen Museen". Die Ausstellung ist das Ergebnis einer Kooperationsprojekts des Museumsverbandes des Landes Brandenburg e.V. mit acht brandenburgischen Museen. Jedes der Museen erzählt in der Ausstellung anhand von Objekten und Lebenswegen Geschichten von Menschen aus Brandenburg, die im Zusammenhang mit dem europäischen Kolonialismus ihre Heimat verließen und in die Welt gingen. Dinge aus aller Welt kamen im Gepäck der Reisenden zurück. Oder sie wurden von den Daheimgebliebenen gesammelt, inspiriert von Erzählungen und Bildern aus der Ferne. Diese Objekte und Geschichten fanden nicht selten den Weg in brandenburgische Museen und sind nun digital und zweisprachig (deutsch und englisch) für die breite Öffentlichkeit zugänglich.

Die Geschichten reichen von Fürst Pückler, der im 19. Jahrhundert den Orient bereiste, über den Wusterhausener Arzt Georg Ipscher, der in der „Kaiserliche Schutztruppe" in der deutschen Kolonie Kamerun diente, bis zu dem in Lübben aufgewachsenen Götz von Houwald, der als bundesdeutscher Diplomat in Mittelamerika archäologische Objekte und Lieder indigener Bevölkerungsgruppen sammelte. Weitere Protagonisten der Ausstellung sind die Kopie des berühmten "Alexanderschlachtmosaiks" aus Pompeji im Schloss Liebenberg, der "Tropenpflanzer" Fritz Hauser aus Eberswalde oder ein Krokodil, das Fidel Castro einem DDR-Politiker schenkte.

Die Ausstellung erreichen Sie unter: https://short.museum-digital.de/…

Der Museumsverband des Landes Brandenburg sammelt darüber hinaus auf seiner Homepage digitale Angebote brandenburgischer Museen. Die Liste wird ständig aktualisiert!

https://www.museen-brandenburg.de/museen/digitale-angebote/

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Museumsverband des Landes Brandenburg e.V.
Am Bassin 3
14467 Potsdam
Telefon: +49 (331) 2327911
Telefax: +49 (331) 2327920
http://www.museen-brandenburg.de/

Ansprechpartner:
Arne Lindemann
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: +49 (331) 23279-11
Fax: +49 (331) 23279-20
E-Mail: arne.lindemann@museumsverband-brandenburg.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel