Im Zweifel Hilfe holen: Wer sich nicht sicher ist, wie ein Fahrradträger montiert wird, dem hilft der Fachmann in der Werkstatt weiter – das ist billiger als eine neue Lackierung für Dach oder Kofferraumdeckel. Und noch schlimmer wird es, wenn sich der Träger während der Fahrt löst und die Räder durch die Luft fliegen und möglicherweise sogar Menschen verletzen.
Montage im Trockenen: Träger sollten bei trockenem Wetter montiert werden, denn bei Nässe verrutschen die Auflagepunkte allzu leicht. Und bevor es auf die Autobahn geht, unbedingt noch mal kontrollieren, ob Träger und Räder sicher befestigt sind! Nur mit gemäßigtem Tempo von maximal 120 km/h fahren und bei jeder Rast prüfen, ob sich etwas gelockert hat und Schrauben nachgezogen werden müssen. Das gilt besonders für Heckträger, vor allem wenn sie mit Spanngurten an der Karosserie fixiert sind.
Außenmaße beachten: Die Fahrräder dürfen nicht mehr als 40 Zentimeter über den äußeren Rand der Begrenzungs- oder Schlussleuchten des Trägers oder des Autos hinausragen, sonst müssen sie mit einer Leuchte kenntlich gemacht werden.
Keine Planen benutzen: Die Fahrräder sollten beim Transport keinesfalls mit Planen gegen Wind und Schnee geschützt werden. Dadurch wird nicht nur der Luftwiderstand enorm erhöht, sondern auch die Windlast steigt enorm und könnte die Belastungsgrenzen des Trägers übersteigen.
Fahrradzubehör entfernen: Alle Teile am Fahrrad, die sich lösen könnten, sollten vor der Fahrt entfernt werden. Dazu gehörten Luftpumpe, Fahrradtachos, Werkzeugtaschen sowie aufgesteckte Lampen, Schutzbleche und Reflektoren. Diese können durch den Wind gelöst und zum Geschoss werden und große Schäden bei nachfolgenden Fahrzeugen auslösen. Auch Packtaschen gehören in den Kofferraum des Autos und nicht ans Rad.
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