Rund 90 Prozent der Headhunter gaben in der Befragung an, dass sie zurzeit noch keine Zahlungsausfälle verzeichnen. Knapp die Hälfte der Kandidaten-Suchprojekte laufen im Rahmen der momentanen Möglichkeiten weiter. 37 Prozent der Mandate sind bislang von den Kunden auf einen späteren Zeitpunkt verschoben. 15 Prozent sind bislang aufgrund der Coronavirus-Ausbreitung storniert worden. Allerdings sagen auch Zweidrittel der befragten Personalberatungen, dass der Abschluss neuer Verträge zur Personalsuche derzeit sehr schwierig ist. Arne Adrian, Vorsitzender des BDU-Fachverbandes Personalberatung: „Natürlich machen die Auswirkungen der Pandemie auch nicht vor unserer Dienstleistung halt. Aber wir sind optimistisch, gemeinsam mit unseren Kunden gut durch diese nicht einfache Zeit zu kommen. Sobald die Wirtschaft wieder rund läuft, wird die Nachfrage nach Unterstützung bei Stellenbesetzungen aus der Erfahrung vergangener Krisenzeiten merklich steigen.“
Parallel zu den laufenden Projekten nutzen die Personalberater die jetzige Phase proaktiv, um konkrete Veränderungen für die Nach-Corona-Zeit zu planen und umzusetzen: Jeder zweite Headhunter treibt neue Geschäftsmodelle voran oder stellt seine internen Prozesse um.
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