Um die Versorgung der Menschen mit Fahrrädern, Ersatzteilen und Zubehör in lokalen Geschäften vor Ort zu ermöglichen, schlagen die Verbände der Fahrradbranche vor, den Verkauf in den Ladenlokalen unter Einhaltung der Hygienevorschriften und Abstandsregeln bundesweit zu gestatten. Dazu wurde von den Verbänden ein strenger Maßnahmen-Katalog vorgelegt, der sich nach den Vorgaben des RKI richtet.
In einem gemeinsamen Brief an die Ministerpräsident*innen und Wirtschaftsminister*innen der Länder erklären die Verbände, dass sie die Maßnahmen zur Verlangsamung der SARS-COV2-Ausbreitung ausdrücklich befürworten und unterstützen. Deshalb unterbreiten sie ihren Vorschlag an die Politik auf Basis umfangreicher Sicherheitsmaßnahmen.
Die Corona-Krise verlangt von der Bevölkerung eine erhebliche Anpassung ihres Mobilitäts- und Freizeitverhaltens. Schon jetzt ist messbar, dass individuelle Verkehrsmittel vermehrt genutzt werden. Fahrradfahren spielt dabei eine Schlüsselrolle und bietet gleich auf mehreren Ebenen Lösungen:
- Es sichert Nahmobilität mit bestmöglichem Schutz vor Ansteckung.
- Es ermöglicht Freizeitaktivität an der frischen Luft und hilft gegen den „Lagerkoller", ohne sich zu nahe zu kommen.
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Es stärkt Herz-Kreislaufsystem und Lunge und ist gut für das Immunsystem.
Siegfried Neuberger, Zweirad-Industrie-Verband e.V.
Georg Honkomp, Zweirad-Einkaufs-Genossenschaft eG
Albert Herresthal, Verbund Service und Fahrrad e.V.
Thomas Kunz, Verband des Deutschen Zweiradhandels e. V.
Wasilis von Rauch, Bundesverband Zukunft Fahrrad e.V.
Franz-Josef Feldkämper, Bundesinnungsverband Zweirad-Handwerk Jörg Müsse, BICO Zweirad Marketing GmbH
Burkhard Stork, Allgemeiner Deutscher Fahrradclub e.V.
Hintergrund
Der BVZF hatte zuvor schon auf die Bedeutung der Fahrradländen für sichere Mobilität in der Corona-Krise hingewiesen, hier die gemeinsame Pressemeldung mit VDA und IVM. Infos zu Ladenöffnungen sind hier zusammengestellt.
Bundesverband Zukunft Fahrrad e.V.
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14195 Berlin
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https://zukunft-fahrrad.org/
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