Seit der Einführung des EPS-Recycling-Preises im Jahr 2013 gab es insgesamt fast 60 Nominierte. Verliehen wird der Award in drei Kategorien: spezielle Programme und Initiativen, Recycling-Weiterentwicklungen und Technologie-Innovationen. Jede Kategorie hat fünf Bewertungskriterien, die so gewichtet werden, dass Einreichungen von großen und kleinen Unternehmen oder Organisationen auf einem Feld konkurrieren können.
Von den drei Preiskategorien setzte sich die Kurtz GmbH mit ihrer revolutionären RF-Technologie an die Spitze der Kategorie „Technologie-Innovationen“. Mit RF wird das Verschweißen von Partikelschäumen ohne Dampf zur Realität. Recyceltes EPS als auch hochtemperaturbeständige Partikelschäume mit Verschweißungstemperaturen bis 250 °C lassen sich mit dem Kurtz WAVE FOAMER verarbeiten. Somit wird zukünftig auch die Verarbeitung von technischen Kunststoffen und biologisch abbaubaren Materialien möglich sein. Mit dem RF-Prozess von Kurtz Ersa wird schon jetzt ein EPS-Recyclinganteil von über 70 % erreicht. Herkömmliche Verfahren können maximal 20 % recyceltes EPS verarbeiten. Anders als beim Dampfverfahren erfolgt die Verschweißung mittels elektromagnetischer Wellen von innen nach außen und erzielt somit eine perfekte Kernverschweißung.
Von Anfang Dezember 2019 bis 24. Januar 2020 konnten Unternehmen ihre Projekte einreichen. Eine 4-köpfige Jury aus hochkarätigen Vertretern der Verpackungsindustrie, der Forschung und Beratung sowie Nonprofit-Organisationen beurteilte die eingegangenen Bewerbungen. Die Juroren zeigten sich begeistert vom Kurtz RF-Prozess: „Dies ist eine neue Ära der Recyclingtechnologie. Kurtz Ersa hat EPS auf eine Art und Weise neues Leben eingehaucht, wie es mechanisches Recycling niemals tun kann.“ Mit dem weltweiten Streben nach Aktionen zum Umweltschutz gewinnen Auszeichnungen und Veranstaltungen mit Aufruf zu einer nachhaltigeren Lebens- und Arbeitsweise an Bedeutung. Der Earth Day, der heute bereits zum 50. Mal begangen wird, setzt einen zusätzlichen Fokus auf den Einsatz jedes Einzelnen, sich für innovative Umweltlösungen einzusetzen. Durch Investitionen in neue Technologien macht auch Kurtz Ersa weiterhin Fortschritte, die Kreislaufwirtschaft zu optimieren und die Verwendung von recycelten Materialien wie EPS voranzutreiben.
Der Kurtz Ersa Konzern ist ein Traditionsunternehmen in Familienbesitz. 1779 als Hammerschmiede gegründet, hat sich das Unternehmen zu einem international agierenden Maschinenbauer entwickelt.
Als Dachorganisation hält die Kurtz Holding GmbH & Co Beteiligungs KG alle Anteile der Einzelunternehmen. Sie ist verantwortlich für die strategische Ausrichtung des Konzerns und unterstützt die operativen Einheiten als zentraler Dienstleister.
Das Produkt- und Leistungsspektrum umfasst die Business Segmente "Electronics Production Equipment", "Moulding Machines" und "Automation und Components".
Unter der Marke Ersa bietet die Ersa GmbH in Wertheim Komplettlösungen für die Elektronikfertigung und das weltweit umfassendste Leistungsspektrum an Schablonendruckern, Lötmaschinen, Handlötwerkzeugen und Reworksystemen unter einem Firmendach.
Unter der Marke Kurtz produziert die Kurtz GmbH Maschinen zur Verarbeitung von Partikelschäumen und Gießereimaschinen. In beiden Fällen werden immer häufiger nicht nur Einzelmaschinen vermarktet, sondern komplette Turn Key Solutions oder Fertigungslösungen inklusive Prozess-Automatisierung angeboten.
Für diese Automatisierungslösungen zeichnet die Konzern-Tochter Kurtz Ersa Automation GmbH verantwortlich.
Der Kurtz Ersa-Konzern beschäftigt aktuell weltweit etwa 1.300 Mitarbeiter und hat 2019 einen Umsatz von 265 Mio. Euro erzielt.
Kurtz Holding GmbH & Co. Beteiligungs KG
Frankenstr. 2
97892 Kreuzwertheim
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