Der Wohnhof ist der zweite und letzte Bauabschnitt des SWG-Großprojektes Schärfgasse/Am Altentor. Mit dem Abschluss dieser Mega-Baustelle wird eine der letzten großen Lücken in der Nordhäuser Altstadt geschlossen. Rund 2,9 Millionen Euro sind in den etwa 700 Quadratmeter großen Wohnhof geflossen. Kaum eine der acht Wohnungen gleicht der anderen. Während die Mieter in den gut 200 Jahre alten Fachwerkbauten vertikal über drei Etagen wohnen, bieten die vier neu gebauten und barrierearmen Wohnungen große Fenster und viel Licht. „Unsere Wohnungen waren stark nachgefragt. Besonders freut es uns, dass viele Familien mit Kindern einziehen werden. Die rollstuhlgerechte Wohnung hat ein Mieter mit Schwerbehindertenausweis erhalten“, berichtet SWG-Chefin Inge Klaan. Die Durchschnittsmiete wird bei 5,75 Euro für den Quadratmeter liegen; möglich ist dies durch eine Landesförderung.
Die vier Wohnungen in den beiden Neubauten wurden zuerst vermietet; im Sommer folgen die vier Familienwohnungen in den sanierten Fachwerkhäusern. Hier erfolgen letzte Arbeiten, ab Juni rollen dann die Umzugswagen.
Bereits im ersten Bauabschnitt, in der gegenüberliegenden Schärfgasse, hatte die SWG acht Millionen Euro in das einst leerstehende und im Verfall begriffene Altstadtquartier investiert. Entstanden sind dort zwischen 2015 und 2018 insgesamt 32 hochwertige und ganz individuell zugeschnittene Wohneinheiten: 13 davon barrierefrei, zwei rollstuhlgerecht.
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