Im Elementarium Kamenz zieht langsam wieder Normalität ein

Hinter Plexiglasscheiben begrüßen die Besucherbetreuer die Gäste im Museum der Westlausitz mit dem obligatorischen Mund-Nasen-Schutz. Das Café ist in den sonnigen Museumsgarten verlegt und wären nicht die Corona-Schutzmaßnahmen, man könnte fast meinen es wäre nichts geschehen. Von Normalität können wir jedoch noch lange nicht reden. Seit 14 Tagen sind die sächsischen Museen wieder geöffnet und immer mehr Menschen finden nach der zweimonatigen Zwangspause den Weg zurück in ihre Kultureinrichtungen. Wie viele Museen nutzten auch wir die Zeit um die dem Besucher verborgene Museumsarbeit voran zu treiben. Magazine und Sammlungen wurden sortiert und katalogisiert, Vitrinen gereinigt und virtuelle Rundgänge entwickelt.

Doch jetzt ist es wieder möglich, die Kamenzer Museen zu besichtigen. Im Elementarium weisen schwarz-gelbe Richtungspfeile auf dem Fußboden den Besuchern ihren Weg durch das Haus und zum angeschlossenen städtischen Museum im Malzhaus. Das alles um den Kontakt mit anderen Besuchern zu minimieren. Es funktioniert aber gut und damit geht unser Lob auch an unsere disziplinierten Besucher. Neben den Dauerausstellungen sind natürlich auch die Sonderausstellungen „Das Ende der Steinzeit – die ersten Bauern in der Lausitz“ und die Kunstausstellung „Vom Flug der Freiheit“ von Armin Müller-Stahl in den Städtischen Sammlungen im Malzhaus wieder besuchbar. Wenn auch einige der interaktiven Ausstellungselemente derzeit nicht benutzt werden können, zu sehen gibt es wieder allerhand.

Wenn auch erst mal unter Vorbehalt, nehmen wir Anmeldungen für unsere Exkursion ins Dubringer Moor am 7. Juni entgegen. Der größte noch erhaltene Moorkomplex in der Oberlausitz begeistert Naturliebhaber das ganze Jahr über. Auch wenn das Gebiet heute sehr urtümlich-natürlich erscheint, so fand man Siedlungsspuren bereits aus dem 6. und 7. Jahrhundert vor Christus. Landschaftsprägend und heute noch das Bild der Region bestimmend, sind ab dem 17. Jahrhundert angelegten Fischteiche. Der mit der Zeit entstandene Mix aus Teichen, Mooren und Wäldern bietet heute Platz für mehr als 3000 Pflanzen- und Tierarten, worunter sich viele seltene und vom Aussterben bedrohte Arten befinden. Ein Vertreter ist der Sonnentau, eine fleischfressende Pflanze, welche uns ihre unscheinbaren Blüten im Juni zeigt. Die Anmeldung erfolgt unter 03578-788310. Die Exkursion kostet 6,50 € (ermäßigt 3,50 €) und geht von 8 bis 12 Uhr.

 

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Museum der Westlausitz
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