„Die Corona-Pandemie hat im Mai zu einem Anstieg der Arbeitslosigkeit geführt. Die aktuellen Zahlen zeigen aber auch, dass das Instrument Kurzarbeit wirkt. Ohne Kurzarbeit hätten wir in Sachsen eine dramatische Situation und ich bin froh, dass der Damm Kurzarbeit hält“.
Die Beschäftigten der Bundesagentur für Arbeit haben in den letzten Wochen hervorragende Arbeit geleistet. Viele haben neue Aufgaben übernommen und damit dafür gesorgt, dass das Kurzarbeitergeld schnell bei den Betrieben landet und Beschäftigung sichert.
Jetzt gilt es, nach vorne zu schauen und in die Zukunft zu investieren. „Die sächsische Landesregierung muss auf Investitionen in zukunftsfähige Branchen und Technologien setzen, mit denen der sozialökologische und digitale Wandel gelingt,“ so Schlimbach.
Der DGB-Chef forderte eine Aufstockung des Kurzarbeitergeldes für Beschäftigte im Niedriglohnsektor aus Landesmitteln. „Damit kann die regionale Nachfrage im Einzelhandel und der Gastronomie angekurbelt werden und stützt die sächsische Wirtschaft“, sagte Schlimbach.
Gerade in Sachsen, müssen Investitionen zur Ankurbelung der Wirtschaft auch einen Beitrag dazu leisten, dass Gute Arbeit und Tariflöhne endlich der Normalzustand werden und keine lobenswerte Ausnahme. Sachsen ist nach wie vor Schlusslicht bei der Tarifbindung in Deutschland.
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