Obwohl Anbieter wie Google oder Apple gern publikumswirksam für Datenschutz und Privatsphäre werben: Was Nutzer inderen Cloud-Lösungen ablegen, landet sehr wahrscheinlich auch auf US-Servern und muss Behörden zugänglich gemacht werden, wenn diese das verlangen. Man erfährt nicht, welche Daten wo landen und oft nicht einmal, ob sie verschlüsselt sind – das weckt Misstrauen. Außerdem sind die Datenwolken nicht gerade günstig: Mit 2 TByte Speicher kostet etwa die iCloud 120 Euro im Jahr.
Mit einem NAS-Gerät behält man die Daten in den eigenen Händen und verteilt sie nur an die eigenen Geräte oder zum Beispiel die von Familienmitgliedern. Die Abkürzung steht für Network Attached Storage, also ein Speichersystem, das im Netzwerk hängt. „Im Grunde handelt es sich um kleine Server, aber die Geräte sind nicht nur leichter zu administrieren und daher auch für Privatleute geeignet, sondern viel preiswerter als richtige Server“, sagt Thomas Kaltschmidt, Redakteur beim Magazin Mac & i.
Im aktuellen Heft erklärt Mac & i, worauf es beim Kauf eines NAS-Gerätes ankommt und stellt die Vor- und Nachteile von Vertretern zwischen 80 und 800 Euro gegenüber. Die Redaktion gibt obendrein ausführliche Tipps, wie man ein solches NAS-Gerät einrichtet als Foto-Cloud, zum Synchronisieren von Dateien, Kalendern, Aufgaben, Kontakten und Notizen, als Server für Backups, zum Verwalten von Passwörtern und zum Streamen von Musik und Filmen.
Die günstigsten NAS-Geräte taugen zwar kaum als vollständiger Ersatz für die iCloud. Wer aber Adressen, Termine und Fotos ohnehin nur lokal nutzt oder per Betriebssystem synchronisiert, dem reicht vielleicht schon der abgespeckte Funktionsumfang. „Die Geräte der 300-Euro-Klasse warten mit sehr umfangreichen und leistungsstarken Cloud-Funktionen auf“, sagt Kaltschmidt.
Wer kein NAS-Gerät kaufen möchte, erfährt in der aktuellen
Mac & i Schritt für Schritt, wie man den eigenen Mac mit Gratis-Software als Cloud-Server einrichtet.
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Mac & i ist ein Ableger des Computermagazins c’t und richtet sich an alle Fans und Anwender von Apple-Produkten, die sich einen ausführlichen und kritischen Blick auf die Technik von Mac, iPhone, iPad & Co. wünschen.
Gegründet wurde Mac & i 2011. Seit Januar 2014 veröffentlicht die Redaktion um Chefredakteur Stephan Ehrmann sechs Hefte pro Jahr. Ausführliche Praxisbeiträge stellen wichtige neue Techniken vor, gewohnt kritische Produkttests zeigen Stärken und Schwächen. Hintergrundbeiträge erklären mit Tiefenschärfe, was interessierte Apple-User wissen müssen.
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