Im Zuge der Coronakrise müssen viele Industrieunternehmen ihre Lieferketten genau evaluieren und umstrukturieren: Die Notmaßnahmen zur Eindämmung der Pandemie deckten Schwachstellen wie einen schlechten Digitalisierungsgrad, fehlende Transparenz über Prozessschritte und nicht ausreichende alternative Lieferkapazitäten auf. Ausfälle, zusätzliche Kosten und lange Wartezeiten waren die Folge. Bei der Anpassung des Supply-Chain-Managements sind Unternehmen nun angehalten, neben den Aspekten Resilienz und Kostenersparnis auch Umwelt- und Nachhaltigkeitskriterien stärker zu berücksichtigen. Hinzu kommt eine soziale Verantwortung für die Mitarbeiter entlang der Wertschöpfungskette, um etwa Kinderarbeit auszuschließen und faire Arbeitsbedingungen gewährleisten zu können.
Life Cycle Assessment Ansatz legt Schwachstellen offen
Zur Analyse des ökologischen, ökonomischen und sozialen Fußabdrucks einzelner Elemente in der Lieferkette erstellt Altran eine Supply Chain Map, um sämtliche Fertigungs- und Lieferschritte von Bauteilen zu analysieren und zu bewerten. Ein ausführliches Life Cycle Assessment beleuchtet den Prozess anhand verschiedener Faktoren wie etwa dem Energiemix, der Wasser- und Abfalleffizienz, der Kostenstruktur, der Sozialverträglichkeit der Arbeit sowie dem CO2-Abdruck. Das Team von Altran macht mit Hilfe digitaler Tools Schwachstellen ausfindig und evaluiert gemeinsam mit dem Auftraggeber Alternativen. Dabei ist Altran in der Lage, gesetzliche Anforderungen länderspezifisch anzupassen und bei der Analyse genau zu berücksichtigen.
Altran Supply Chain Expertin Dr. Dorothea Pohlmann stellt heraus: „Die Themen Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung gewinnen gesellschaftlich immer stärker an Bedeutung und erfordern ein Engagement von Großunternehmen in Industriestaaten. Auch regulatorische Maßnahmen und Vorgaben von Investoren erfordern eine Abkehr vom reinen Fokus auf die Kosten. Wir wollen unsere Partner dabei unterstützen, im Nachgang der Covid-19 Pandemie Lieferketten zu überarbeiten und weiter zu optimieren. Dazu stellen wir umfassende Transparenz gemäß zuvor ausgewählter Kriterien her und erörtern mit unseren Partnern relevante Maßnahmen. Natürlich findet eine solche Analyse auch unter der Berücksichtigung von Kosten- und Effizienzparametern statt.“
Als ein global führendes Beratungsunternehmen in den Bereichen Engineering sowie Forschung & Entwicklung schlägt Altran gemeinsam mit seinen Kunden neue Wege bei der Entwicklung von Produkten und Services ein. Altran unterstützt Kunden bei Projekten entlang der gesamten Wertschöpfungskette – von der Konzeption bis hin zur Fertigung. Seit mehr als 30 Jahren steht die Altran Gruppe mit ihrer Expertise den Branchengrößen aus den Bereichen Aerospace, Automotive, Verteidigung, Energie, Finanzen, Life Sciences, Bahnverkehr und Telekommunikation zur Seite. Im Jahr 2017 generierte die Altran Gruppe Umsätze in Höhe von 2,282 Milliarden Euro.
Insgesamt beschäftigt das Unternehmen mehr als 33.000 Mitarbeiter in über 20 Ländern. In Deutschland, mit Unternehmenssitz in München, zählt das Beratungsunternehmen rund 3.000 Mitarbeiter.
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