Wie eine Lieferzeitenübersicht von Carwow für auto motor und sport zeigt, erhöhen sich gerade bei den deutschen Herstellern die Wartezeiten. Am schlimmsten ist es im VW-Konzern. Der Start des ID.3 wurde immer wieder verschoben und ist jetzt für Anfang September angekündigt. Der E-Golf ist nicht mehr bestellbar, genauso wie die elektrischen Ausführungen von Skoda Citigo und Seat Mii. Sie müssen zugunsten des VW E-Up auf ihre Batterien verzichten, heißt es im VW-Konzern. So will VW das Lieferproblem beim Kleinwagen in den Griff bekommen. Dennoch sind die Lieferzeit für den E-Up von zuletzt sechs auf inzwischen elf Monate gestiegen. Nicht viel besser sieht es bei Opel aus. Die Lieferzeiten für den Corsa-E haben sich von sieben auf zehn Monate verlängert.
Bei Daimler gibt es einen Bestellstopp für den Mercedes A250e, den Smart Fortwo EQ und den Forfour EQ. Beide Marken wurden von der hohen Nachfrage offenbar überrascht. Zwar produziert das Batteriewerk in Kamenz im Zweischichtbetrieb. Die Fahrzeugproduktion ist nach der Coronakrise aber noch nicht wieder voll hochgefahren.
Stabil oder gar sinkend sind die Lieferzeiten bei den Stromern von Audi und BMW. Auf den E-Tron warten Kunden nach wie vor rund fünf Monate, auf den BMW i3 inzwischen statt fünf nur noch bis zu drei Monate. BMW-Tochter Mini benötigt weiterhin sieben Monate, um die Elektroversion des Mini auszuliefern.
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