Privatleasing als Teil moderner Mobilität birgt gerade jetzt für alle Marktteilnehmenden gute Chancen

Im Zuge des Ökologie-Bewusstseins und der Elektrifizierung verliert das Auto als Statussymbol und damit des „Besitzen-Wollens“ an Bedeutung. Car Sharing ist seit der Pandemie jedoch auch nicht die Lösung, mit der sich Autofahrer gänzlich wohl fühlen. Flexiblere Modelle wie Leasing und Auto-Abos können diese Lücke füllen, es muss allerdings stärker in Wissensvermittlung und Marketing investiert werden.

Die Regierung berät sich über das Pro oder Contra einer Neuwagen-Kaufprämie. Zu Gunsten der Umwelt und der deutschen Automobilwirtschaft. Keine schlechte Idee, denn jeder dritte Fuhrparkleiter vertritt die Meinung, der Wert des eigenen Autos sei nun wieder gestiegen. Entgegen von Carsharing und des ÖPNVs ist das eigene Fahrzeug ein privater und geschützter Bereich, der sich mit dem eigenen Hygieneanspruch vereinbaren lässt, solange Corona noch aktuell ist.

In Zusammenarbeit mit den Marktforschern von Dataforce ist bei der jüngsten Studie des Verbands markenunabhängiger Mobilitäts- und Fuhrparkmanagementgesellschaften e. V. (VMF) zum Thema „Privatleasing“ jedoch bestätigt worden – der Besitz eines Fahrzeuges ist zweitrangig. Selbst bei den Autofahrern, die wieder ein Fahrzeug kaufen möchten, tritt der Hauptgrund, einen Pkw besitzen zu wollen, mit 20% sehr stark in den Hintergrund. Das „Nicht-Verschulden-Wollen“ oder der hohe Preis sprachen gegen den Kauf und für Leasing.

Die jüngeren Autofahrer wollen Transparenz und keine versteckten Kosten
Die jüngere Generation geht einen Schritt weiter. Hier sagte jeder zweite Fahrzeugkäufer (55%), Leasing wäre alternativ ebenfalls in Frage gekommen. Sie stehen dem flexiblen Mobilitätsmodell offen gegenüber. Einige Aspekte sind bei der Überzeugung für ein Leasingmodell laut der VMF-Studie mit Dataforce von besonderer Relevanz. Die Preise sollten transparent sein und die Unsicherheit über die erwarteten und versteckten Kosten müssten minimiert werden. Denn eines ist gewiss: die Internetgeneration ist jederzeit in der Lage, sich die Kosten für Leasing, Kauf und Finanzierung mit Hilfe von diversen Kostenrechnern vergleichbar zu machen.

Der Handel möchte seine Vertriebsstrategie verändern
Aber auch auf der Händlerseite sorgt die Pandemie für Veränderungen. So wurden in der „Corona Händler Analyse“ des VMF-Premiumpartners Dataforce einige Fahrzeughändler zum Status Quo befragt. 53% wollen ihre Vertriebsstrategie nach der Corona-Krise nachhaltig verändern. Dies sollte durch eine geeignete Kommunikationsform – wobei 31% der Fuhrparkleiter sogar über virtuelle Online-Meetings für Präsentations- und Verkaufsgespräche erreichbar wären – und eine transparente Kostenstruktur der Produkte realisiert werden. Die Fahrzeughändler bevorzugen zu 99% weiterhin das Telefon oder zu 94% den E-Mail-Kontakt zu ihren Kunden. Also auch auf der Verkäuferseite sind Innovationen gefragt, um Fahrzeuge, Leasingangebote oder Serviceleistungen rund um das Fahrzeug zugänglich zu machen. 96% der Händler wollen nun die unidirektionale Online-Präsenz ausbauen. Wünschenswert sind jedoch Lösungen, die auch die persönliche Kundenbeziehungen stärken, Vertrauen aufbauen und dabei die individuellen Wünsche und Bedürfnisse jedes einzelnen Kunden berücksichtigen.

Voraussichtlich 40% weniger Zulassungen in 2020
Corona verändert ohne jeden Zweifel den Markt und die Verhaltensweisen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Dennoch gibt es trotz aller bisherigen teils massiven Eingriffe in die Wirtschaft und die Leben der Menschen, auch etwas Positives dabei. So sehen insbesondere die Fuhrparkverantwortlichen selbst nicht einmal die Reduktion der Mobilität (und damit auch Fahrzeuge), sondern vor allem die Kostenreduktion (56%) im Fokus.

Aus der Sicht des VMF und Dataforce wird sich, durch diesen extremen Einschnitt, die Mobilität der Menschen und Unternehmen nachhaltig verändern. Weniger Mobilität durch den nachhaltigen Aspekt des Homeoffice bedeutet eine Beschleunigung des Mobilitätswandels in Deutschland. Insbesondere jetzt werden die Themen „Autoabo“ und „Privatleasing“ noch mehr an Fahrt gewinnen, da ein persönliches Fahrzeug zu flexiblen Bedingungen und guten Konditionen dem Nutzer bzw. der Nutzerin auch ein geringeres Infektionsrisiko bietet. Der öffentliche Nah- und Fernverkehr wird weiterhin leiden und an der einen oder anderen Stelle gegenüber dem Auto wieder verlieren. Natürlich hat auch das Homeoffice einen nachhaltigen Effekt auf die Arbeitswelt in Deutschland, so dass Investitionen in die Mobilität generell mehr zurückgehalten werden. Das zeigt auch die aktuelle Prognose der Zulassungszahlen bis Dezember 2020. Aktuell prognostiziert der VMF-Partner Dataforce einen Rückgang von 31 % der neu zugelassenen Pkw im Vergleich zum Vorjahr bis zum Ende des Jahres.

Über den VMF – Verband markenunabhängiger Mobilitäts- und Fuhrparkmanagementgesellschaften e.V.

Der VMF, das anerkannte Branchennetzwerk herstellerunabhängiger Mobilitätsdienstleister, ist der unabhängige Richtungsweiser (Kompass) im heterogenen Mobilitätsmarkt der Gegenwart und Zukunft. Es ist die starke herstel-lerneutrale Stimme, mit dem Anliegen Qualitäts- und Zukunftssicherheit sowie Orientierung im heterogenen Markt, neue Impulse und Kontaktchancen zu bieten, ebenso Effizienz. Firmen- und Privatkunden finden im VMF einen Ratgeber, um moderne Mobilitätsherausforderungen neutral, umweltfreundlich und vertrauenswürdig gelöst zu bekommen. Für Executive- und Fördermitglieder ist der VMF zudem Ideen- und Supportfabrik durch Fachwis-sen, Fachaustausch, Projektsynergien und eine starke, mitgestaltende Markt- und Gremienpräsenz.

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