Einen Teil der Parzellen bepflanzen die Landwirte für ihre Mieter schon im Frühjahr. Hier wachsen zum Beispiel Kohl, Kartoffeln, Zwiebeln, Möhren oder andere Gemüsearten. Den Rest des Mietgartens können die Hobbygärtner nach eigenen Vorstellungen mit Blumen, Kräutern oder weiterem Gemüse gestalten. Die Mieter übernehmen alle Arbeiten wie Unkraut zupfen, Wässern, Schädlinge entfernen und Ernten selbst.
Die Mietgärten sind bei Jung und Alt beliebt. Besonders junge Familien nutzen die Gelegenheit, um ihren Kindern zu zeigen, wo Gemüse herkommt. Die Gärten eignen sich für erfahrene Hobbygärtner, aber auch für Neueinsteiger. Die Mieter tauschen ihre Erfahrungen untereinander aus und teilen ihr Wissen. Ansonsten helfen die Landwirte gerne weiter.
Mietgärten sind vor allem in stadtnahen Regionen zu finden. Hier haben nur wenige einen Garten oder Platz auf dem Balkon und somit keine Möglichkeit, selber Gemüse anzubauen. Freie Parzellen findet man hauptsächlich im Internet, zum Beispiel in den Sozialen Medien oder auf den Webseiten der Landwirte. Internetadressen von Mietgarten-Anbietern gibt es unter www.landwirtschaftskammer.de.
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