- Die ausserordentliche Generalversammlung der Meyer Burger Technology AG hat einer ordentlichen Kapitalerhöhung mit geplantem Bruttoerlös von CHF 165 Millionen mit 81.4 Prozent zugestimmt. Bedingung für die Durchführung der Kapitalerhöhung ist, dass ein Bruttoerlös von mindestens CHF 150 Millionen erzielt wird.
- Die Kapitalerhöhung wird in der Form einer Kombination eines Bezugsrechtsangebots an die bisherigen Aktionäre sowie einer Privatplatzierung an ausgewählte Investoren stattfinden.
- Die Bezugsfrist für die neuen Aktien wird voraussichtlich am 14. Juli 2020 beginnen und am 22. Juli 2020 enden. Der Handel der Bezugsrechte an der SIX Swiss Exchange wird voraussichtlich am 14. Juli 2020 beginnen und am 20. Juli 2020 enden.
- Die Meyer Burger Technology AG beabsichtigt, die Mittel aus der Kapitalerhöhung in den Aufbau von Produktionskapazitäten in Deutschland für technologisch führende Solarzellen und Solarmodule einzusetzen. Die Produktion soll im ersten Halbjahr 2021 mit 400 MW Solarzellen und 400 MW Solarmodulen starten. Bis 2026 ist ein Ausbau auf 5 GW geplant.
An der ausserordentlichen Generalversammlung ("ao GV") vom 10. Juli 2020 in Thun stimmten die Aktionäre der Meyer Burger Technology AG ("Meyer Burger" oder die "Gesellschaft") den Anträgen des Verwaltungsrats zu Traktandum 1 mit 81.4 Prozent der Stimmen zu, eine ordentlichen Kapitalerhöhung durch Ausgabe von bis zu 1’829’977’372 neuen Namenaktien mit einem Nennwert von CHF 0.05 pro Namenaktie durchzuführen, und das bedingte Kapital in Art. 3c der Statuten auf CHF 3’450’000 zu erhöhen zur Ausgabe von bis zu 69’000’000 Namenaktien durch Ausübung von Wandel- und/oder Optionsrechten. An der ao GV waren gesamthaft 219’338’645 Aktien vertreten (davon 104 Aktionäre vor Ort), was 32 Prozent der ausgegebenen Aktien der Gesellschaft entspricht.
Die Kapitalerhöhung soll in der Form einer Kombination eines Bezugsrechtsangebots an die bisherigen Aktionäre sowie einer Privatplatzierung an ausgewählte Investoren (Private Investment in Public Equity, sog. PIPE) stattfinden. Bedingung für die Durchführung der Kapitalerhöhung ist, dass ein Bruttoerlös von mindestens CHF 150 Millionen erzielt wird. Der Umfang der bei mehr als 25 Investoren platzierten Privatplatzierung ("PIPE") beträgt rund CHF 50 Millionen. Gleichzeitig haben sich diese und andere Investoren verpflichtet, CHF 60 Millionen der resultierenden Bezugsrechtsemmission in der Höhe von rund CHF 114 Millionen abzusichern ("Backstop"), was einem guten Drittel der gesamten Kapitalerhöhung und rund 52% der Bezugsrechtsemission entspricht. Der Bezugspreis für die Bezugsrechtsemission und die PIPE beträgt CHF 0.09. Das Bezugsverhältnis für die Bezugsrechtsemission beträgt 13 neue Aktien pro 7 Bezugsrechte. Auf Basis des Schlusskurses vom Donnerstag 9. Juli von CHF 0.2794 ergibt sich unter Berücksichtigung des Bezugsverhältnisses und der «PIPE» ein Theoretischer Ex Bezugsrechtspreis (TERP) von CHF 0.1416 und ein theoretischer Wert des Bezugsrechts von CHF 0.1378.
Meyer Burger Aktionäre erhalten ein Bezugsrecht für jede Namenaktie, die sie am 13. Juli 2020 (nach Börsenschluss) halten. Die Bezugsrechte werden voraussichtlich vom 14. Juli bis 20. Juli 2020 an der SIX Swiss Exchange gehandelt und, vorbehaltlich gesetzlicher Einschränkungen ausländischer Rechtsordnungen, vom 14. Juli bis 22. Juli 2020, 12:00 Uhr mittags MESZ, ausübbar sein. Die Kotierung und der erste Handelstag der neuen Namenaktien an der SIX Swiss Exchange werden auf den 29. Juli 2020 erwartet.
Mit Annahme von Traktandum 1 (Transaktionsvariante I) wurde die Abstimmung zu Traktandum 2 hinfällig.
Credit Suisse agiert als Global Coordinator und Joint Bookrunner und die Zürcher Kantonalbank agiert als Joint Bookrunner im Zusammenhang mit der Bezugsrechtsemission.
Damit ist der Weg frei für die Neuausrichtung der Meyer Burger als Hersteller von Solarzellen und Solarmodulen. Verwaltungsratspräsident Franz Richter sagt: "Wir danken den Aktionären für das Vertrauen, das sie unseren Plänen entgegenbringen. Wir werden alles tun, um unser neues Businessmodell zum Erfolg zu führen."
Meyer Burger will die eigene Produktion zuerst in Deutschland aufbauen. Die Gesellschaft konnte sich inzwischen traditionsreiche Solarstandorte in Bitterfeld-Wolfen (Sachsen-Anhalt) und Freiberg (Sachsen) für Aufbau von Fertigung, Logistik und Distribution von Zellen und Modulen sichern. Die Nutzung bestehender Infrastruktur soll helfen, wichtige Ressourcen zu sparen. In beiden Regionen sind Fachkräfte und Kompetenzen vorhanden «Wir haben das klar definierte Ziel, ein Anbieter von technologisch führenden Solarzellen und Solarmodulen «Made in Europe» zu werden», sagt CEO Gunter Erfurt. Im Rahmen der Fokussierung auf die neue Strategie könnte zudem der Verkauf von nicht strategischen Assets (zum Beispiel Muegge GmbH) erfolgen.
Die Produktion soll im ersten Halbjahr 2021 mit 400 MW Solarzellen und 400 MW Solarmodulen starten. Bis 2026 ist ein Ausbau auf 5 GW geplant. Insoweit liegen bereits Kaufabsichtserklärungen von potenziellen Kunden aus Europa und den USA im Umfang von über 2 GW pro Jahr vor. Zunächst sollen Solarmodule in erster Linie für das attraktive Segment der Dachanlagen hergestellt werden. Meyer Burger strebt in dieser Phase eine jährliche Produktionskapazität von 400 MW an.
Der Verwaltungsrat rechnet damit, dass die neu ausgerichtete Meyer Burger Gruppe bereits mit diesem Produktionsvolumen einen operativen Gewinn erreichen kann. Er schätzt das europäische und globale Marktpotenzial als beträchtlich ein. In Deutschland sollen bis 2030 erneuerbare Energien 65 Prozent des Stroms liefern, Europa soll bis 2050 klimaneutral werden. Allein in Deutschland hat die Bundesregierung dafür ein Photovoltaik-Ausbauziel von 98 GW bis 2030 beschlossen.
Auch die Schweiz will im Rahmen der Energiestrategie 2050 erneuerbare Energien wie die Photovoltaik fördern. Aufgrund begrenzter Flächen, vor allem in Westeuropa, ist eine hocheffiziente Technologie zum Erreichen dieser Ziele besonders wichtig.
Die neue Meyer Burger will einen Beitrag zum umweltfreundlichen Umbau der europäischen Industrie leisten und mittelfristig bis zu 3’500 direkte Arbeitsplätze schaffen. Die Fertigung in Europa reduziert zeitliche Lieferketten, Transportwege und damit den CO2-Ausstoss.
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Meyer Burger ist ein führendes und weltweit aktives Technologieunternehmen, spezialisiert auf innovative Systeme und Produktions-Equipment für die Photovoltaik- (Solar)-Industrie. Als international anerkannte Premium-Marke bietet Meyer Burger den Kunden in der PV-Industrie verlässliche Präzisionsprodukte und innovative Lösungen für die Herstellung von hocheffizienten Solarzellen und Solarmodulen.
Das umfassende Angebot wird durch ein weltweites Servicenetzwerk mit Ersatz- und Verschleissteilen, Verbrauchsmaterial, Prozesswissen, Wartungs- und Kundendienst, Schulungen und weiteren Dienstleistungen ergänzt. Meyer Burger ist in Europa und Asien in den jeweiligen Schlüsselmärkten vertreten und verfügt über Tochtergesellschaften und eigene Servicecenter in China, Deutschland, Japan, Korea, Malaysia, Schweiz, Singapur, Taiwan und den USA. Die Namenaktien der Meyer Burger Technology AG sind an der SIX Swiss Exchange gelistet (Ticker: MBTN).
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