thyssenkrupp und BASF unterzeichnen gemeinsame Entwicklungsvereinbarung zu Dehydrierungstechnologie für den STAR-Prozess®

thyssenkrupp und BASF haben eine gemeinsame Entwicklungsvereinbarung zum Ausbau ihrer Zusammenarbeit beim STAR-Prozess® unterzeichnet. Bei diesem eigens von thyssenkrupp entwickelten Dehydrierungsprozess wird unter Einsatz eines besonders stabilen Katalysators Propylen aus Propan bzw. Isobutylen aus Isobutan hergestellt. Die beiden Unternehmen verfolgen das gemeinsame Ziel, durch gezielte Verbesserungen des Katalysators und der Anlagenauslegung das Verfahren hinsichtlich Ressourcen- und Energieverbrauch deutlich effizienter zu machen. Bei thyssenkrupp liegt der Schwerpunkt auf der Verfahrensentwicklung, während sich BASF auf Katalysatorentwicklung konzentriert. Anlagenbetreiber profitieren so künftig von niedrigeren Investitions- und Betriebskosten sowie geringeren CO2-Emissionen.

„Wir freuen uns sehr über diese Zusammenarbeit, in der die Expertise von BASF als weltweit führendem Katalysatorhersteller und unsere Kompetenz in Sachen Anlagentechnik zusammengeführt werden“, sagt Uwe Boltersdorf, Chief Sales Officer der Business Unit Chemical & Process Technologies von thyssenkrupp. „Mit unserem vereinten Know-how wird es uns gelingen, den Energie- und Ressourcenverbrauch weiter zu senken. Dank neuer Katalysatorformen können wir die Größe der Reformer reduzieren, wodurch gleichzeitig die Investitionskosten für Dehydrierungsanlagen sinken.“

Detlef Ruff, Senior Vice President Process Catalysts bei BASF, sagt: „Die Zusammenarbeit zwischen BASF und thyssenkrupp ist ein weiteres Beispiel für unseren erfolgreichen Ansatz, mit Anlagenbauern und Technologieanbietern zusammenzuarbeiten. Wir bringen unsere einzigartige Expertise als global führender Katalysatorhersteller mit ein und erarbeiten mit unseren Partnern gemeinsam neue Verfahren und innovative Zukunftstechnologien.“

„Dieses Projekt ist ein gutes Beispiel, wie die technische Entwicklung durch branchenübergreifende Zusammenarbeit beschleunigt werden kann“, sagt Adrian Steinmetz, Vice President Global Chemical Catalysts & Adsorbents bei BASF. „Unser Schwerpunkt liegt vor allem auf Themen wie der Reduzierung des Edelmetallgehalts. So können wir nicht nur die Katalysatorkosten senken, sondern auch eine höhere Selektivität erzielen und damit den Ressourcen- und Energieeinsatz verringern. Damit leisten wir einen wesentlichen Beitrag zur Reduzierung der CO2-Emissionen.“

Propylen zählt zu den Chemikalien mit den höchsten Produktionsmengen weltweit – Tendenz steigend. Das Produkt wird häufig als Einsatzstoff für Polypropylen verwendet, das vor allem in der Automobil-, Textil- und Verpackungsindustrie vielfach genutzt wird. Der von thyssenkrupp entwickelte STAR-Prozess® (STeam Active Reforming) bietet ein äußerst zuverlässiges Verfahren mit einer nachweislichen Anlagenverfügbarkeit von 98 %, also über 8.500 Stunden pro Jahr.

Über den Unternehmensbereich Catalysts von BASF

Der Unternehmensbereich Catalysts von BASF ist der weltweit führende Anbieter von Umwelt- und Prozesskatalysatoren. Er bietet hervorragende Expertise bei der Entwicklung von Technologien zum Schutz der Luft, zur Produktion von Kraftstoffen und zur effizienten Herstellung einer Vielzahl von Chemikalien, Kunststoffen und anderen Produkten inklusive Batteriematerialien. Mit unserer branchenweit führenden F&E-Plattform, unserem leidenschaftlichen Streben nach Innovationen und unserem umfassenden Wissen über Edel- und Nichtedelmetalle entwickelt der Unternehmensbereich Catalysts von BASF eigene, einzigartige Katalysatoren und Adsorptionsmittel, die unseren Kunden helfen, noch erfolgreicher zu sein. Weitere Informationen über den Unternehmensbereich Catalysts von BASF sind online verfügbar unter

www.catalysts.basf.com.

thyssenkrupp Industrial Solutions AG

Die thyssenkrupp Industrial Solutions AG ist ein führender Partner für Planung, Bau und Service rund um industrielle Anlagen und Systeme. Auf der Basis von mehr als 200 Jahren Engineering-Erfahrung liefern wir maßgeschneiderte, schlüsselfertige Großanlagen und Anlagenkomponenten für Kunden aus der Chemie-, Düngemittel-, Zement-, Mining- und Stahlindustrie. Rund 11.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weltweit bilden ein globales Netzwerk, dessen Technologieportfolio größtmögliche Produktivität und Wirtschaftlichkeit garantiert.

Die Business Unit Chemical & Process Technologies verfügt über einzigartige Technologie-Expertise und jahrzehntelanges globales Know-how im Chemieanlagenbau, von der Planung über den Bau bis hin zum umfassenden Service. Wir entwickeln innovative Verfahren und Produkte für eine nachhaltigere Zukunft und tragen so zum langfristigen Erfolg unserer Kunden in nahezu allen Bereichen der chemischen Industrie bei. Unser Portfolio umfasst unter anderem führende Technologien zur Produktion von Basischemikalien, Düngemitteln und Kunststoffen sowie komplette Wertschöpfungsketten für grünen Wasserstoff und nachhaltige Chemikalien.

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Über die BASF SE Kommunikation BASF-Gruppe

BASF steht für Chemie, die verbindet – für eine nachhaltige Zukunft. Wir verbinden wirtschaftlichen Erfolg mit dem Schutz der Umwelt und gesellschaftlicher Verantwortung. Mehr als 117.000 Mitarbeiter arbeiten in der BASF-Gruppe daran, zum Erfolg unserer Kunden aus nahezu allen Branchen und in fast allen Ländern der Welt beizutragen. Unser Portfolio haben wir in den sechs Segmenten Chemicals, Materials, Industrial Solutions, Surface Technologies, Nutrition & Care und Agricultural Solutions zusammengefasst. BASF erzielte 2019 weltweit einen Umsatz von 59 Milliarden €. BASF-Aktien werden an der Börse in Frankfurt (BAS) sowie als American Depositary Receipts (BASFY) in den USA gehandelt. Weitere Informationen unter www.basf.com.

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