Buchneuerscheinung »Die Eigenart der Psychoanalyse«

Sigmund Freud hat die von ihm erfundene Psychoanalyse als »Verfahren sui generis« bezeichnet. Was macht die »eigene Art« dieser Methode aus? Und hat die Wissenschaft vom Unbewussten ihren Entdecker überlebt? Oder ist sie mit jenem »Schlag ins Wasser« untergegangen, als den ein von der Ausrichtung der psychoanalytischen Bewegung zunehmend enttäuschter Freud einmal seinen vergeblichen Kampf für die sogenannte Laienanalyse bezeichnet hat? Welche Stellung in der Gesellschaft konnte und kann die Psychoanalyse für sich reklamieren?

Diesen und anderen Fragen geht Frank Grohmann in seinen Aufsätzen nach. Unter anderem entlang der Lektüre von Freuds Korrespondenz macht er deutlich, dass die Psychoanalyse nur in ihrer Eigenart begriffen werden kann.

»Die Psychoanalyse [ist] ein Verfahren sui generis, etwas Neues und Eigenartiges, was nur mit Hilfe neuer Einsichten – oder wenn man will, Annahmen – begriffen werden kann.«
Sigmund Freud

Frank Grohmann, Dipl.-Sozialpäd., ist als Psychoanalytiker in freier Praxis in Berlin tätig. Er ist Mitbegründer der psychoanalytischen Beratungsstelle En Anden Snak sowie von Freuds Agorá – Skole for psykoanalysen in Kopenhagen und Mitherausgeber der Zeitschrift Junktim – Forschen und Heilen in der Psychoanalyse.


Grohmann, Frank
Die Eigenart der Psychoanalyse
Auseinandersetzungen mit Freuds Wissenschaft vom Unbewussten
Buchreihe: Bibliothek der Psychoanalyse
Seiten: 328 / Broschur
Preis Euro (D): 39,90 Euro (A): 41,10
ISBN 978-3-8379-3001-6
Erscheinungstermin: Juli 2020

 

Über die Psychosozial-Verlag – Johann Wirth und Hans-Jürgen Wirth GbR

Der Psychosozial-Verlag (Johann Wirth und Hans-Jürgen Wirth GbR) in Gießen publiziert seit 1993 psychologische und sozialwissenschaftliche Bücher und Zeitschriften. Der Schwerpunkt liegt auf den Gebieten Psychoanalyse, Psychotherapie, Psychosomatik, Familientherapie und – wie der Name schon andeutet – der Verbindung zwischen psychologischen und sozialen Fragestellungen.

Entgegen dem herrschenden Trend zur fachspezifischen Einengung des Blickwinkels hat sich der Psychosozial-Verlag zum Ziel gesetzt, den Dialog zwischen den »Psycho-« und den »Sozio-Wissenschaften« und zwischen den verschiedenen helfenden Berufen neu zu beleben.

Die Zusammenschreibung von psychosozial im Namen des Verlages hat kritisch-programmatischen Charakter.

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