Jeppe Hein. Today I feel like…

 

SAMSTAG + SONNTAG, 8. + 9. AUGUST 2020 IN ANWESENHEIT DES KÜNSTLERS
SOWIE 15. + 16. AUGUST 2020, JEWEILS 11–17 UHR
SCHIRN KUNSTHALLE FRANKFURT, ROTUNDE
TEILNAHME KOSTENFREI

An zwei Wochenenden im August präsentiert die Schirn Kunsthalle Frankfurt in ihrer Rotunde ein partizipatives Kunstprojekt von Jeppe Hein. Die Arbeit Today I feel like … entwickelte sich aus einem Ritual des dänischen Künstlers: in Tagebuch-Aquarellen hält er täglich seine aktuelle Stimmung und Gemütslage in spontanen Selbstportraits auf Papier fest. Die Gesichter bringen in ihrer expressiven Einfachheit Fröhlichkeit, Sorge, Neugier oder etwa Entspannung zum Ausdruck. In der Schirn lädt der Künstler die Besucherinnen und Besucher dazu ein, sich der eigenen Gefühls- und Gedankenwelt bewusst zu werden und diese schließlich in einem Selbstportrait zu visualisieren. Jeppe Hein bringt dazu ovale Umrisszeichnungen an der Wand des Umgangs der Schirn-Rotunde an, die von den Besucherinnen und Besuchern mit ihren eigenen ausdrucksstarken Gesichtszügen belebt werden. In der Gesamtheit der Portraits ergibt sich ein kollektives Stimmungsbild.

Das partizipative Kunstprojekt „Jeppe Hein. Today I feel like…“ wird unterstützt durch die SCHIRN ZEITGENOSSEN.

„Die Kunst von Jeppe Hein entfaltet ihre Kraft und Wirkung im Zusammenspiel von Betrachtung und Interaktion – mit sich selbst, mit der Kunst, mit der Gesellschaft. Today I feel like… ist der Anstoß für einen Moment des Innehaltens und der Selbstbesinnung. Gleichzeitig schafft das Projekt in Zeiten von Social Distancing einen öffentlichen Raum für empathische Begegnung, für geteilte Erfahrung und Gemeinschaft“, erläutert Kuratorin Martina Weinhart.

Jeppe Hein wurde 1974 in Kopenhagen geboren und studierte an der Königlichen Dänischen Akademie der Künste und der Städel Hochschule für Bildende Künste in Frankfurt am Main. Den partizipativen Installationen des dänischen Künstlers ist häufig ein spielerisches Potential inhärent, das die Betrachter zur Interaktion mit dem Ausstellungsraum und den Arbeiten selbst einlädt und den Dialog zwischen den Besuchern fördert. Seine Werke wurden in Deutschland wie auch international gezeigt, unter anderem in der Bundeskunsthalle, Bonn, im UN Hauptquartier und Central Park, New York, im Kunstmuseum Thun, Schweiz, in der National Gallery of Victoria, Melbourne oder auf der 58. Biennale Venedig. Heins Arbeiten sind in zahlreichen Sammlungen vertreten, dazu gehören die Tate Gallery, London, das Centre Pompidou, Paris, das Museum of Contemporary Art, Los Angeles oder das 21st Century Museum of Contemporary Art in Japan. Hein lebt und arbeitet in Berlin.

HYGIENEMASSNAHMEN Um den Besuch in der Schirn auch während der Corona-Pandemie sicher zu gestalten, wurden in Abstimmung mit den zuständigen Behörden umfassende Schutz- und Hygienemaßnahmen entwickelt. Es gilt in der Schirn u. a. die Abstandsregel von mindestens 1,5 Metern und die Nies- und Hust-Etikette einzuhalten sowie einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen.

Das partizipative Kunstprojekt „Jeppe Hein. Today I feel like…“ wird unterstützt durch die SCHIRN ZEITGENOSSEN, einem Kreis privater Förderer junger Kunst an der Schirn Kunsthalle Frankfurt. Die Schirn dankt Jan Bauer und Lena Wallenhorst, Oliver und Nicole Behrens, Olaf Gerber und Nicole Emmerling de Oliveira, Markus Hammer und Birgit Heller, Hartmuth und Lilia Jung, Shahpar Oschmann, Björn und Kim Robens, Jörg Rockenhäuser und Vasiliki Basia, Reiner Sachs und Brigitta Bailly sowie Julia Schönbohm und Ralf Böckle für ihr Engagement.

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