Drei Angler aus Lebensgefahr gerettet

Durch eine gemeinsame Rettungsaktion eines Seenotretters der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS), von zwei Rettungsschwimmern der DLRG (Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft) sowie der Besatzung eines Arbeitsschiffes wurden heute, 5. August 2020, drei Menschen am Leuchtturm Kalkgrund (Flensburger Förde) aus Lebensgefahr gerettet. Die beiden Männer und eine Frau waren mit ihrem Angelboot gekentert.

Von der Besatzung des 49 Meter langen Arbeitsschiffes „Henriette“, die derzeit Unterwasserarbeiten beim Leuchtturm ausführt, wurde um 10.25 Uhr die Kenterung des etwa 5 Meter langen Angelbootes bemerkt. Etwa 0,3 Seemeilen (500 Meter) von ihrem Arbeitsort entfernt sah sie Menschen im Wasser treiben.

Über UKW-Kanal 16 rief der Kapitän sofort BREMEN RESCUE RADIO, die Notruf-Küstenfunkstelle der DGzRS. Die Wachleiter alarmierten daraufhin die umliegenden DGzRS-Stationen sowie die gesamte Schifffahrt im Unfallgebiet.

Zahlreiche Fahrzeuge machten sich auf den Weg zum Unfallort. Der Kapitän der „Henriette“ ordnete sofort die Beendigung der Unterwasserarbeiten an, um sich an den Rettungsarbeiten zu beteiligen. Das Aufholen der Gerätschaften nahm dabei einige Zeit in Anspruch.

Da das Seenotrettungsboot der Station Gelting derzeit in der Werft ist, brachte einer der freiwilligen Seenotretter sein privates Festrumpfschlauchboot zu Wasser. Weil die Anfahrt der Seenotretter-Kollegen weitere Minuten Verzögerung bedeutet hätte, holte er zwei der fünf Rettungsschwimmer der in unmittelbarer Nähe befindlichen DLRG-Station Norgaardholz mit ins Boot. DGzRS und DLRG hatten in der Vergangenheit bereits mehrfach gemeinsam trainiert.

Diese Trainings zahlten sich jetzt aus: Gemeinsam gelang es den Rettern, zwei Männer aus dem Wasser zu retten. Die „Henriette“ war ebenfalls vor Ort eingetroffen. Sie warfen der verunglückten Frau einen Rettungsring zu und zogen sie an die etwa 1,5 Meter hohe Bordwand. Da die Frau mit einer Angelhose bekleidet war, gelang es ihr nicht, die Rettungsleiter zu besteigen. Ein Besatzungsmitglied der „Henriette“ ging ins Wasser und half ihr, an Bord zu gelangen.

Um kurz vor elf Uhr waren alle drei Schiffbrüchigen in Sicherheit. Sie wurden von den hinzugezogenen DGzRS-Einheiten, dem Seenotrettungskreuzer FRITZ KNACK (Station Olpenitz) und Seenotrettungsboot WERNER KUNTZE (Station Langballigau) nach Gelting Mole an Land gebracht, wo inzwischen ein ebenfalls alarmierter Rettungshubschrauber gelandet war. Er flog die unterkühlten Schiffbrüchigen ins Krankenhaus.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS)
Werderstr. 2
28199 Bremen
Telefon: +49 (421) 53707-0
Telefax: +49 (421) 53707-690
http://www.seenotretter.de

Ansprechpartner:
Claudia Graupner
Telefon: +49 (421) 53707-610
Fax: +49 (421) 53707-690
E-Mail: info@seenotretter.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel