- Erfolgreicher Start für BMW DTM-Teams in dem „Double-Header“ auf dem Lausitzring.
- Sheldon van der Linde fährt als Zweiter zum ersten Podium seiner DTM-Karriere.
- Marco Wittmann und Timo Glock werden Vierter und Fünfter.
Starker Auftakt für die BMW DTM-Teams in das zweite DTM-Rennwochenende der Saison auf dem Lausitzring (GER). Sheldon van der Linde (RSA) fuhr als Zweiter in seinem Shell BMW M4 DTM zum ersten Podiumsplatz seiner DTM-Karriere. Gleichzeitig ist er der erste Südafrikaner, der in der DTM den Sprung aufs Podium geschafft hat. Marco Wittmann (GER, Schaeffler BMW M4 DTM) und Timo Glock (GER, iQOO BMW M4 DTM) zeigten als Vierter und Fünfter ebenfalls eine deutliche Leistungssteigerung gegenüber dem Saisonauftakt in Spa-Francorchamps (BEL). Philipp Eng (AUT, ZF BMW M4 DTM) war als Neunter der vierte BMW Fahrer in den Punkterängen.
Jonathan Aberdein (RSA, CATL BMW M4 DTM) hatte bereits früh im Rennen mit technischen Problemen zu kämpfen, musste einen Boxenstopp einlegen und fiel weit zurück. Er kam auf Position 14 ins Ziel. Auch Lucas Auer (AUT, BMW Bank M4 DTM) entschied sich für einen frühen Boxenstopp, der sich jedoch nicht auszahlte. Er wurde Zwölfter.
In der Fahrerwertung ist van der Linde als Fünfter mit 26 Punkten bestplatzierter BMW Fahrer. Am morgigen Sonntag sowie am nächsten Wochenende stehen im Rahmen des ersten „Double-Headers“ der DTM-Saison drei weitere Rennen auf dem Lausitzring auf dem Programm.
Reaktionen auf das dritte DTM-Rennen 2020 auf dem Lausitzring.
Jens Marquardt (BMW Group Motorsport Direktor):
„Gratulation an unsere Jungs. Sie haben einen tollen Job gemacht und gegenüber den Rennen in Spa-Francorchamps eine deutliche Leistungssteigerung gezeigt. Sheldon van der Linde ist ein sehr souveränes Rennen gefahren und wurde dafür mit dem ersten Podium seiner DTM-Karriere belohnt. Auch Marco Wittmann und Timo Glock haben toll gekämpft und gute Ergebnisse erzielt. Philipp Eng war zwar mit seinem Fahrzeug nicht hundertprozentig zufrieden, wie er über Funk im Rennen ein paar Mal gesagt hat. Aber damit in die Top-10 zu fahren, ist eine gute Leistung. Wir haben uns an Audi herangekämpft. Jetzt müssen wir auf dieser Basis weitermachen und noch schneller werden. Dann wird es richtig interessant. Glückwunsch an Nico Müller, der den Sieg an der Spitze wieder souverän nach Hause gefahren hat.“
Marco Wittmann (#11 Schaeffler BMW M4 DTM, BMW Team RMG, Startplatz: 6., Rennergebnis: 4., Fahrerwertung: 9., 13 Pkt.):
„Ich denke, wir können mit dem Ergebnis heute sehr zufrieden sein. Wenn alles optimal läuft, kann ich vielleicht auch aufs Podium kommen, aber wenn man bedenkt, wo wir in Spa-Francorchamps standen, können wir auf unserer heutigen Leistung auf jeden Fall aufbauen. Im Qualifying hatte ich noch ein wenig Pech mit dem Verkehr, aber über die gesamte Renndistanz konnten wir die Pace der Audis mitgehen. Hoffentlich können wir das in den kommenden Rennen bestätigen.“
Timo Glock (#16 iQOO BMW M4 DTM, BMW Team RMG, Startplatz: 5., Rennergebnis: 5., Fahrerwertung: 8., 14 Pkt.):
„Das war eine gewaltige Steigerung gegenüber Spa-Francorchamps. Ich hatte vor allem zu Rennbeginn ein starkes Auto, hing aber hinter René Rast fest. Daher kam ich etwas früher als geplant zum Boxenstopp. Das war nicht optimal, denn dadurch habe ich etwas den Anschluss an die Spitze verloren. Trotzdem bin ich happy mit dem Top-5-Resultat.“
Lucas Auer (#22 BMW Bank M4 DTM, BMW Team RMR, Startplatz: 14., Rennergebnis: 12., Fahrerwertung: 11., 10 Pkt.):
„Wir haben schon das gesamte Wochenende Probleme, die nötige Pace zu finden. Daher haben wir uns für eine alternative Strategie mit einem frühen Boxenstopp entschieden. Aber das hat leider auch nicht viel gebracht. Wir müssen jetzt schauen, wie wir uns auf das Niveau meiner BMW Fahrerkollegen bringen können. Es wartet viel Arbeit auf uns, aber wir sind eine gute Truppe und werden das sicher hinbekommen.“
Philipp Eng (#25 ZF BMW M4 DTM, BMW Team RBM, Startplatz: 11., Rennergebnis: 9., Fahrerwertung: 10., 10 Pkt.):
„Es war wieder enttäuschend. Im Qualifying und im ersten Stint ging nichts, obwohl wir gestern im Training so konkurrenzfähig waren. Das Einzige, das wir zu gestern verändert haben, war der Reifen. Es fühlt sich für mich an wie eine Lotterie.“
Jonathan Aberdein (#27 CATL BMW M4 DTM, BMW Team RMR, Startplatz: 10., Rennergebnis: 14., Fahrerwertung: 13., 3 Pkt.):
„Ich hatte ein schwieriges Qualifying und musste entsprechend weit hinten starten. Das müssen wir mit Blick auf morgen auf jeden Fall analysieren. Im Rennen kam ich eigentlich ganz gut vom Start weg, doch dann hatte ich nach wenigen Runden einen Leistungsabfall, wegen dem ich viel Zeit verloren habe.“
Sheldon van der Linde (#31 Shell BMW M4 DTM, BMW Team RBM, Startplatz: 4., Rennergebnis: 2., Fahrerwertung: 5., 26 Pkt.):
„Ich bin unglaublich happy über mein erstes DTM-Podium. Im vergangenen Jahr in Zolder war ich schon mal nah dran, habe es dann aber in der letzten Runde noch verloren. Diesmal habe ich alles rausgeholt, was drin war. Ich habe versucht, Nico Müller an der Spitze noch einzuholen, aber er war am Ende einfach einen Tick zu schnell. Dennoch haben wir mit unseren BMW M4 DTM einen klaren Schritt nach vorn gemacht und können die Audis nun herausfordern. Mein Fahrzeug war heute fantastisch – vielen Dank an das Team.“
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