Landrat Oliver Stolz und HanseWerk eröffnen einen der größten Ladeparks für E-Autos im Norden

Am 10. August haben Oliver Stolz, Landrat des Kreises Pinnebergs und HanseWerk-Vorstand Matthias Boxberger einen der größten Ladeparks in Norddeutschland in Betrieb genommen. An der HanseWerk-Zentrale, direkt an der Autobahnausfahrt Quickborn gelegen, können Kunden ab sofort ihre Stromer laden. Als Eröffnungsaktion bietet HanseWerk kostenfreies Laden bis Jahresende an.

Acht öffentlich zugängliche Ladesäulen mit insgesamt 15 Ladepunkten und einer Gesamtleistung von rund 380 kW können nun E-Autos entlang der vielbefahrenen Autobahn zwischen Hamburg und Dänemark betanken. Die Anschlüsse bei HanseWerk decken alle auf dem Markt vertretenen Steckertypen ab: Typ 2 für das normale Wechselstromladen, CCS und CHAdeMO für das schnellere Gleichstromladen. Darunter ist auch eine Superschnellladesäule mit 150 kW an Ladeleistung, an der E-Autos innerhalb von fünf bis zehn Minuten 100 km an Reichweite aufladen können.

„Der Ausbau der Ladeinfrastruktur für Elektroautos ist eine wichtige Aufgabe im Rahmen der Energiewende. Direkt an der A7 erhalten Kunden nun die Möglichkeit – teilweise superschnell – ihre E-Autos zu laden“, erklärt HanseWerk-Vorstand Matthias Boxberger. „Aber auch wir selbst werden diesen Ladepark nutzen, denn wir wollen unseren Fuhrpark bis 2025 klimaneutral stellen. Deshalb errichten wir an allen Standorten entsprechende Lademöglichkeiten.“ Außerdem wird ein Teil des Stroms zukünftig direkt aus der großen Photovoltaikanlage bezogen, die derzeit auf dem Dach des HanseWerk-Gebäudes errichtet wird.

„Mit der Einrichtung dieses Ladeparks schafft die Hansewerk-Unternehmensgruppe nicht nur einen maßgeblichen Standortfaktor für den Kreis Pinneberg. Auch für Durchreisende wird Quickborn zukünftig möglicherweise Bestandteil der Reiseroute. Die Lage an der wichtigsten Nord-Süd-Verkehrsachse in Deutschland ist dafür äußerst günstig. Ich würde mich freuen, wenn die Elektro-Mobilität durch diesen Ladepark auch für private Nutzer im norddeutschen Raum noch attraktiver wird und wir damit einen weiteren Beitrag zum Klimaschutz leisten können,“ so Landrat Oliver Stolz.

Ab 2021 wird HanseWerk eine verbrauchsscharfe Bezahlungsoption, das sogenannte Ad-Hoc-Payment, anbieten. Das bedeutet: Wenn ein Kunde diese Zahlungsoption wählt, bezahlt er auch nur das, was er tatsächlich verbraucht. Die Kosten werden dem Kunden – wie an einer normalen Tankstelle auch – transparent angezeigt. Mit seiner direkten Nähe zu einem großen Supermarkt, Baumarkt und Schnellrestaurant können Ladezeiten anderweitig überbrückt werden.

Über die HanseWerk Gruppe

Die HanseWerk-Gruppe bietet ihren Partnern und Kunden moderne und effiziente Energielö-sungen mit Schwerpunkten im Netzbetrieb und dezentrale Energieerzeugung. Mehr als 2,5 Mil-lionen Kunden in Norddeutschland beziehen Strom, Gas oder Wärme direkt oder indirekt über die von der HanseWerk-Gruppe und ihren Tochtergesellschaften betriebenen Energienetze. Als Partner der Energiewende hat das Unternehmen in den letzten Jahren mehrere zehntau-send Anlagen zur Erzeugung Erneuerbarer Energie an ihre Netze angeschlossen und betreibt parallel dazu über 1.000 Heizanlagen, Blockheizkraftwerke sowie Erdgasspeicher. Die Hanse-Werk-Gruppe engagiert sich in vielen Forschungsprojekten zur Energiewende, wie NEW 4.0, und ist ein großer Ausbildungsbetrieb im Norden. Über die Beteiligung der elf schleswig-holsteinischen Kreise sowie von über 400 Kommunen sind die Unternehmen der HanseWerk-Gruppe regional sehr stark verwurzelt und unterstützen eine Vielzahl sozialer und kultureller Projekte wie das Schleswig-Holstein Musik Festival, das Hamburger Straßenmagazin Hinz&Kunzt und den Schleswig-Holstein Netz Cup auf dem Nord-Ostsee-Kanal.

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