Nun sollen auch erste praktische Erfahrungen mit der neuen Technik auf einer Baustelle gesammelt werden. In Zusammenarbeit mit dem langjährigen PASCHAL-Handelspartner Elvermann GmbH sowie dessen Kunde, der Heinrich Temmink GmbH & Co. KG aus Vreden, wurde ein Pilotprojekt in Essen-Kettwig gestartet, um das neue Schalungssystem intensiv zu testen.
Flexible Anker für jede Anforderung
Die LOGO.pro-Großflächenelemente mit Abmessung 240 x 270 cm waren erstmalig für den Bau einer Wohnanlage mit Tiefgarage im Schalungseinsatz. Da die flexiblen Ankerstellen sowohl einseitiges als auch konventionelles Ankern ermöglichen, wurden auch beide Ankertechniken auf ihre Baustellentauglichkeit geprüft.
Standardmäßig wird die LOGO.pro-Schalung mit verbauten Wechselhülsen geliefert – so kann die Schalung im Anlieferungszustand sofort als normale LOGO-Schalung aufgebaut werden.
Für eine einseitige Bedienung der Schalungsanker können die Wechselhülsen in der Stellschalung durch die PRO Verspanneinheiten ausgetauscht werden. Der Spannstab wird dann komplett mit Hüllrohr und Kugelgelenkplatte von der Schließschalung her eingedreht.
Wertvolle Erfahrungen
„Grundsätzlich hat alles richtig gut geklappt“, berichtet Sebastian Reißing von der Elvermann GmbH, der das Projekt begleitet. „Das System der integrierten Hülse hat einige Vorteile: es ist günstig, sehr stabil und es entsteht kein Aufbau nach außen, was die Lagerung der Schalungselemente erheblich vereinfacht.“ Ebenfalls positiv ist der integrierte Dichtring an der Gewindehülse. Im Vergleich zu anderen Lösungen am Markt wird so das Eindringen von Beton komplett vermieden und der Spannstab ist immer „blitzeblank“.
Auch der PRO Montageschlüssel konnte in Puncto Handling überzeugen. Der Vielzweckschlüssel bietet eine saubere und gute Lösung für ein einfaches Ein- und Ausbauen der PRO Wechselhülsen und PRO Verspanneinheiten in den LOGO.pro-Elementen.
Besonders auffallend war die Nutzung von Standard-Spannmaterial bei diesem System. Durch den Einsatz von handelsüblichen DW15 oder DW20 Spannstäben und Kugelgelenkplatten sind keine konischen Wanddurchlässe oder Sonderspannstäbe notwendig und es müssen keine konischen Ankerlöcher verschlossen werden – das spart Zeit und vor allem Geld.
Damit hat die neue PASCHAL LOGO.pro die erste Testbaustelle mit Bravour bestanden.
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