Ein wichtiger Fokus der Tagung liegt im Bereich der Strahlentherapie. Dort ist ein umfangreicher fachwissenschaftlicher Erfahrungsaustausch beispielweise zur Bestrahlungsplanung vorgesehen, bei der ein individueller Plan für die Strahlenanwendung berechnet wird, wobei Tumoren und Herde genau eingrenzt und gleichzeitig das gesunde Gewebe möglichst gut geschont werden kann. Ein Schwerpunkt dabei bildet die Protonentherapie, die seit über 5 Jahren auch in Sachsen verfügbar ist. Neben der Optimierung der bildgebenden Verfahren in Radiologie und Nuklearmedizin geht es überdies um das wichtige Thema Strahlenschutz. Zu dem seit Anfang 2019 geltenden neuen Strahlenschutzrecht soll nach gut eineinhalb Jahren nun eine erste Zwischenbilanz gezogen werden, denn die neuen Vorgaben haben die Arbeit des Medizinphysikexperten insgesamt und ganz speziell in der Radiologie mehr in den Fokus genommen. Neben den „strahlenden“ Gebieten der Medizini-schen Physik bietet die wissenschaftlich ausgewiesene Fachtagung ebenso den anderen Disziplinen wie der Audiologie und der Bildgebung ohne ionisierende Strahlung ein Forum, deren medizin-physikalisch-technische Kompetenz die erfolgreiche Arbeit der Fachärzte erst ermöglicht: „Gemeinsam mit allen, die auf dem Gebiet der Medizinischen Physik tätig sind, werden die wissenschaftlichen Sitzungen der Tagung zu einer Plattform der Vorstellung und der Diskussion von Ergebnissen, Entwicklungen und auch Visionen“, so das gemeinsame Ziel der beiden Kongresspräsidenten.
Neben Vorträgen und ePoster-Präsentationen, Plenarvorträgen mit eingeladenen Referenten und dem „Young Investigator Forum“ enthält das wissenschaftliche Programm auch wieder eigene Fachsitzungen der „Jungen Medizinphysik“, Kurse zur Aktualisierung der Fachkunde im Strahlenschutz sowie diverse Workshops. Die virtuelle Durchführung wird für alle Beteiligten eine Herausforderung darstellen. So werden auch für die Repräsentation der Industrie neue Wege beschritten. Weitere stets aktuelle Informationen sowie das wissenschaftliche Programm ist unter www.dgmp-kongress.de zu finden.
Hintergrund:
Die Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Physik (DGMP) ist die größte wissenschaftliche Fachveranstaltung auf dem Gebiet der Medizinphysik innerhalb Deutschlands, bei der Expertinnen und Experten aus der Medizinischen Physik und Technik sowie angrenzenden Disziplinen zusammenkommen, um sich über aktuelle Entwicklungen diagnostischer und therapeutischer Verfahren sowie Themen der medizinischen Physik in Strahlentherapie, Nuklearmedizin und Radiologie sowie der Audiologie, dem Strahlenschutz, der Dosimetrie ionisierender Strahlung sowie der medizinischen Bildgebung und -verarbeitung auszutauschen. Damit bietet die Jahrestagung der DGMP im deutschsprachigen Raum die wichtigste Plattform für den wissenschaftlichen Austausch zu allen Aspekten der Medizinischen Physik und für die Überführung wissenschaftlicher Erkenntnisse in den klinischen Alltag. In den angebotenen Sitzungen zu aktuellen Tagungsthemen wie Strahlentherapie, Strahlenschutz, Dosimetrie oder Qualitätssicherung informieren sich Medizinphysikerinnen und Medizinphysiker über klinische Fragestellungen und Probleme sowie über Techniken, Methoden und Entwicklungen, die zukünftig Einzug in die klinische Routine halten werden. Damit trägt die Veranstaltung zur wissenschaftlich fundierten Fortbildung auf dem Gebiet der medizinischen Physik und Technik und damit auch zu einer Verbesserung der Krankenversorgung bei.
Weitere Informationen unter www.dgmp.de
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