Umschichtungen von Growth- in Value-Titel wahrscheinlicher
Professionell agierende Investoren würden derweil versuchen abzuschätzen, ob sich die historisch gesehen größte Bewertungskluft zwischen Growth- und Value-Titel fortsetzen wird oder vor ihrem Ende steht. „Wachstumstitel wie Technologie waren nie teurer und gleichzeitig zyklische Branchen wie z.B. Rohstoffe oder Energie günstiger bewertet“, konstatiert Böckelmann. Im August habe es jedoch immer wieder Tage gegeben, an denen teilweise kräftige Umschichtungen (Rotationen) aus Growth in Value stattfanden. Laut dem Investmentexperten wäre dies gerechtfertigt, wenn sich die aktuellen Zuwächse für Unternehmen z.B. aus der digitalen Transformation oder Videospieleherstellern oder Streamingdiensten als temporär in Folge der Pandemie erweisen, klassische Branchen angesichts politischer Einmischung über Infrastrukturmaßnahmen oder Investitionsprogramme aufholen können und sich auch der zyklische Konsum erholt. „Unternehmen aus dem zyklischen Segment verzeichnen im Corona-Jahr bislang dramatische Verluste und jede Form einer Erholung – ob Impfstoff oder weitere politische Maßnahmen – könnten der Auslöser für eine nachhaltigere Rotation sein“, so Böckelmann weiter.
Effekte politischer Maßnahmen begrenzt
„Die politischen Maßnahmen dies- wie jenseits des Atlantiks können sicherlich vieles bewegen, angesichts historischer Erfahrungen sind jedoch Zweifel begründet“, sagt Böckelmann. Selbst der aktuelle Monatsbericht der Deutschen Bundesbank würde auf die eingeschränkten Erfolge der Politik hinweisen, wenn diese sich als steuernder Investor versucht. Es stehe außer Frage, dass die Pandemie außergewöhnlicher Maßnahmen bedarf, um ihr erfolgreich als Wirtschaft begegnen zu können. Aktuelle politische Ideen würden jedoch tief in Kompetenzen graben, die bislang nur die Wirtschaft und ihre Akteure innehatten.
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