Um die Plastikflut zu stoppen, fordert der WWF ein internationales Abkommen, das den Eintrag von Plastikmüll in die Meere beendet. Der Global Plastic Navigator zeigt, welche Länder ein solches Abkommen unterstützen, darunter sind die Mitgliedsstaaten der EU und der Afrikanischen Union. Dazu Bauske: „Dank der Karte sehen wir, dass die Unterstützung für ein internationales Abkommen gegen den Eintrag von Plastikmüll in die Meere bereits recht groß ist. Mit der interaktiven Karte kann jetzt jeder Bürger sehen, ob sich seine Regierung in diesem Rahmen gegen Meeresplastik engagiert. Damit erhöhen wir auch den Druck auf Staaten, die dem Abkommen noch zögerlich gegenüberstehen.“
Hintergrund: Stopp die Plastikflut!
Die Plastikflut in den Meeren ist ein globales Problem, dass nur durch internationale Zusammenarbeit gelöst werden kann. Der WWF setzt sich daher für ein internationales Abkommen ein, das weltweit die Müllreduktion und ein verbessertes Abfallmanagement gesetzlich vorschreibt. In Folge dieses Abkommens würde sich die Abfallwirtschaft in vielen Ländern verbessern – mit allen positiven Folgen für Menschen, Umwelt und Gesundheit.
Deutschland gehört zu den Top-Verursachern von Verpackungsmüll in der Europäischen Union und ist der drittgrößte Exporteur von Plastikmüll. Die Bundesregierung trägt deswegen auch eine besondere Verantwortung, ein solches Abkommen voranzutreiben
Die interaktive Karte ist kostenlos, mehr Informationen und eine Petition für ein internationales Abkommen gegen den Plastikmülleintrag in die Meere finden Sie https://www.wwf.de/global-plastic-navigator.
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