Kinderbonus – 2,3 Milliarden Euro für die Wirtschaft

Ab dem 7. September wird der Kinderbonus ausgezahlt, um den Konsum anzukurbeln und Familien unter die Arme zu greifen. Eine neue Befragung des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zeigt, dass rund 60 Prozent der Empfänger das Geld ganz oder teilweise ausgeben möchten. Viele wollen es jedoch einfach sparen.

200 Euro im September, weitere 100 Euro im Oktober: Der Kinderbonus soll die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise für Familien abfedern und gleichzeitig die Wirtschaft ankurbeln. Um schon vor der Auszahlung abschätzen zu können, wie viel die Finanzspritze tatsächlich bringt, hat das IW 1.202 Menschen durch die respondi AG online befragen lassen, wie sie die Bonuszahlung verwenden wollen. Das Ergebnis: 61 Prozent der Befragten wollen die 300 Euro ganz oder zumindest teilweise ausgeben. Die restlichen 39 Prozent möchten den Kinderbonus lieber vollständig sparen. 

Etwa die Hälfte soll ausgegeben werden

Im Schnitt wollen die Befragten 128 Euro pro Kind ausgeben – Familien mit einem vergleichsweise niedrigen Einkommen wollen das zusätzliche Geld etwas häufiger ausgeben als Familien mit einem höheren Einkommen. Bei 18 Millionen anspruchsberechtigten Kindern könnten so rund 2,3 Milliarden Euro zurück in den Wirtschaftskreislauf fließen und somit auch den Unternehmen weiterhelfen. Insgesamt kommt der Kinderbonus gut an: Mehr als jeder zweite Befragte findet ihn sinnvoll, dagegen meinen nur 19 Prozent, die Maßnahme sei ungeeignet, die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise abzumildern.

Zeichen der Anerkennung

Auch wenn längst nicht jeder den Kinderbonus ausgeben möchte, so hat er doch das Potenzial, den konjunkturellen Aufschwung in Deutschland zu unterstützen. Und nicht nur das: "Der Kinderbonus ist auch als Zeichen der Anerkennung gedacht", sagt Studienautor Maximilian Stockhausen. "Viele Familien und insbesondere Alleinerziehende sind während der Pandemie doppelt belastet gewesen – sie hatten weniger Einkommen und mussten sich zusätzlich um die Kinderbetreuung kümmern." 

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V.
Konrad-Adenauer-Ufer 21
50668 Köln
Telefon: +49 (221) 4981-1
Telefax: +49 (221) 4981-533
http://www.iwkoeln.de

Ansprechpartner:
Sarah Kraft
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: +49 (221) 4981-1
E-Mail: onlineredaktion@iwkoeln.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel