Traditionsgemäß ist am Johannes-Landenberger-Förderzentrum immer der erste Freitag nach den Sommerferien der große Tag für alle neuen Erstklässler. In erster Linie nutzen Schüler und Lehrer die erste Schulwoche um gemeinsam das vor den Ferien einstudierte Programm wieder in Erinnerung zu rufen, damit zur Feierstunde alles gut klappt. Doch dieses Jahr war alles etwas anders, der Tag blieb allerdings der Gleiche. So gab es vor den Ferien angesichts geltender Vorsorgemaßnahmen keine Möglichkeit die geplanten Darbietungen zu üben. Damit blieben den „Landenberger Lerchen“, die dieses Jahr für die Ausgestaltung auserkoren waren, nur die vier Tage des neuen Schuljahres, um ihre Ideen zur Begrüßung ihrer neuen Schulfreunde/innen einzustudieren. Nehmen sonst alle Landenberger an der Willkommensfeier teil, blieben dieses Jahr die Schulanfänger mit ihren Angehörigen, ihren neuen KlassenkameradINNen und Klassenlehrerinnen sowie den Programmkindern unter sich. Dennoch überwog bei allen die Freude darüber, dass die Feierstunde stattfinden konnte. Im Rund der Landenberger Turnhalle herrschte fröhliche Nervosität. Auf den Gästebänken rutschten Mamas und Papas mindestens ebenso aufgeregt hin und her wie die Schulanfänger selbst. Und auch den programmgestaltenden Chorkindern nebst ihren „Chormuttis“, Monika Richter und Claudia Göltzner, war die vorfreudige Erregung unschwer anzumerken. Sollte es doch für alle ein schönes und bleibendes Erlebnis werden. Und das wurde es auch: Die „Lerchen“ erzählten die Geschichte von der „Schuleinführung in der Zwergenschule“ und zeigten den neuen Landenbergern auf diese Weise sehr einfühlsam, dass bei ihnen keiner allein gelassen wird, sondern alle Wege gemeinsam gefunden werden. Dabei zeigte sich auf Seiten der Neulinge nicht nur beim intensiven Mittanzen und Mitfeiern während der musikalischen Märchenparts schon erstes Vertrauen und Wohlbefinden gegenüber neuer Umgebung und Situation. Wunderbar einfühlsam auch die Begrüßung durch die Schulleiterin Andrea König, welche die kleinen Schulanfänger wie alle ihre Schüler liebevoll mit Schmetterlingen verglich, die manchmal wild und manchmal zögerlich, immer aber wunderschön herumflattern. Und sie versprach: „Schmetterlinge fliegen nicht um die Wette. Jeder von ihnen ist anders, aber jeder von ihnen ist wunderschön und bei uns lernt jeder Schmetterling auf seine Weise fliegen.“
Doch zuerst wurden die Neuankömmlinge zu Bienen und Bären. Traditionell begrüßten Frau Päthe und Frau Müller, die Klassenlehrerinnen der Bienen- und Bärenklasse, ihre neuen Erstklässler Danilo, Henry, Siafalarab, Leon-Gabriel, Justin, Hanna und Mia mit einer Sonnenblume und halfen ihnen beim Pflücken ilfe Hilfe ihrer Zuckertüten vom Zuckertütenbaum, die sie beim Gruppenbild voller Stolz ihren Familien präsentierten.
Neben den sieben Schulanfängern begrüßte die Landenberger Schule mit Beginn dieses Schuljahres auch acht Schulwechsler (Schüler aller Altersstufen, die vorher bereits an einer anderen Schule gelernt haben), die nunmehr gemeinsam mit allen Landenbergern am Traum vom Fliegen arbeiten.