Das ifaa erforscht mobiles, zeitflexibles Arbeiten in der Produktion

Flexibilität ist das Gebot der Stunde. „Besonders während der Corona-Pandemie wurden die Vorteile von Flexibilität im Rahmen des mobilen, zeitflexiblen Arbeitens primär im Bürobereich sichtbar,“ so Dr. Anika Peschl, wissenschaftliche Expertin des ifaa – Institut für angewandte Arbeitswissenschaft e. V.  Lassen sich die Vorteile mobiler, zeitflexibler Arbeit auch im Produktionsbereich nutzen? Unter welchen betrieblichen Voraussetzungen und mit welchen technischen Hilfsmitteln lässt sich dies umsetzen? Das ifaa erforscht die Möglichkeiten.

Dies geschieht im Rahmen des Projekts „MofAPro – mobiles und zeitflexibles Arbeiten in der Produktion von KMU der ostdeutschen Metall- und Elektroindustrie“*. Das Ziel: Das Projektkonsortium forciert die prototypische Entwicklung eines Cloud-basierten Assistenzsystems zur Umsetzung mobilen, zeitflexiblen Arbeitens im Produktionsbereich. Das Forscherteam begleitet zusätzlich den Veränderungsprozess in den beteiligten Pilotunternehmen.

Flexibilität praxisnah erforscht
Am Ende steht ebenso die Erstellung einer Handlungshilfe für die Praxis. Dafür werden praxistaugliche Gestaltungs- und Umsetzungsmöglichkeiten identifiziert und Strategien zur Einführung von Digitalisierung und Veränderung zu mehr Flexibilität entwickelt.
Das ifaa ist Konsortialführer, koordiniert das Forschungsprojekt und bearbeitet alle arbeitswissenschaftlichen und analytischen Themen. Diese reichen von der Durchführung von vorbereitenden Arbeitsplatz-, Bedarfs- und Anforderungsanalysen, der Konzeptentwicklung, der Durchführung von betrieblichen Maßnahmen bis hin zur Begleitung der technischen Entwicklung und Evaluierung des Prototyps eines Cloud-basierten Assistenzsystems.
Folgende Unternehmen sind am Projekt beteiligt: Vote2Work GmbH, Lang Metallwarenproduktion Neubrandenburg GmbH, SMT ELEKTRONIK GmbH

Weitere Informationen zum Projekt erhalten Sie auf www.arbeitswissenschaft.net/forschung-projekte/mofapro/

*Das Forschungsprojekt startete am 01.09.20 und hat eine Laufzeit von 2 Jahren. Es wird im Rahmen des Programms „Zukunft der Arbeit“ (Förderkennzeichen: 02L19A500) vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und dem Europäischen Sozialfonds (ESF) gefördert und vom Projektträger Karlsruhe (PTKA) betreut. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung liegt bei den Autoren.

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