Im Theater am Meer wird fleißig gespielt und geprobt

Nach der gefühlt ewig langen Pause von fast sieben Monaten hat das Theater am Meer im August und September zwei Produktionen erfolgreich auf die Bühne gebracht; sechs weitere sollen im Laufe der aktuellen Spielzeit bis Juli 2021 folgen. Das Theater möchte damit den großen Hunger nach Kultur sowohl bei den Besuchern als auch bei den Mitgliedern des Ensembles stillen.

„Da wir coronabedingt nur etwa 25 – 30 Plätze (statt 99) pro Vorstellung besetzen dürfen, mussten wir uns für unsere über 1.000 Abonnenten etwas einfallen lassen. Würden die in die vier klassischen niederdeutschen Stücke unseres Abendspielplanes kommen, müssten wir jedes Stück 40 bis 50-mal spielen. Wir kämen dann auf fast 200 Aufführungen in der Spielzeit, statt der normal 80. Das wäre selbst mit Doppelvorstellungen für die einzelnen Ensemblemitglieder unseres Hauses nicht leistbar“, sagt Theaterbaas Arnold Preuß. „Aber wir wussten auch nicht, ob unser Publikum überhaupt schon wieder unter den Corona-Bedingungen ins Theater kommen würde. Um diesen Unabwägbarkeiten zu begegnen, haben wir uns mit Goethe („Wer vieles bringt, wird manchem etwas bringen; und jeder geht zufrieden aus dem Haus“) für ein umfangreicheres Angebot entschieden und eine ganze Palette von acht Produktionen in Planung genommen, um möglichst flexibel auf alle Entwicklungen reagieren zu können“, so Preuß.

Start sehr erfolgreich.
Die erste Premiere der Spielzeit, die Komödie „Mit dien Oogen“ von Frank Pinkus in der Regie von Elke Münch läuft seit dem 5. September mit Claudia Ducci und Rune Opitz hervorragend, sie wird bis Ende Oktober gespielt. Die Lesung „Humor ist der Knopf, der verhindert, dass uns der Kragen platzt“, die Arnold Preuß mit Werken von Joachim Ringelnatz und anderen Lyrikern in Hoch und Platt Ende August im kleinen Schauspielhaus erstmals vorgestellt hat, lief bereits viermal erfolgreich und wird noch ein weiteres Mal am Samstag, 19. Dezember 2020, um 20 Uhr, gezeigt.

Drei Produktionen parallel.
Augenblicklich wird im Theater am Meer an drei Produktionen geprobt. Zum einen ist die bühneneigene Theaterschule seit Anfang September wieder in den regelmäßigen wöchentlichen Theateralltag zurückgekehrt. Knapp 20 Jugendliche im Alter von 14 bis 20 Jahre treffen sich dienstags von 18 bis 19.30 Uhr, um das Theaterhandwerk und Plattdeutsch bei der Theaterpädagogin Martina Brünjes zu lernen. Nach einer intensiven Auffrischung die bisher erlernten schauspielerischen Fertigkeiten, wird es dann in die Probenphase zum Stück „Hapen“ gehen, das Martina Brünjes den Jugendlichen auf den Leib geschrieben hat. „Hapen“ bedeutet so viel wie Hoffnung. Zu diesem Themenkomplex werden unterschiedliche Szenen erarbeitet, die am Freitag, 11. Juni 2021 erstmals im Theater am Meer im Zusammenhang gezeigt werden.

Das zweite plattdeutsche Stück im Abendspielplan ist die Komödie „Noog is nich noog“ (Genug ist nicht genug) von Frank Walsh. Sie kommt mit Premiere am Samstag, 7. November 2020, 20 Uhr, in der Regie von Arnold Preuß erstmalig im Theater am Meer heraus. Das Stück ist eine sehr unterhaltende Komödie, aber eine, die mit Bosheit und Zynismus gespickt ist. Sie hat fünf Rollen, die während einer Geburtstagsfeier in einer Familie nicht nur mit Pointen um sich schlagen. Das Stück wird bis Ende des Jahres 2020 im Angebot sein.

Als ein weiteres Angebot im Spielplan wird derzeit die szenische Lesung von „Love Letters“ von Albert Ramsdell Gurney für die Premiere am Freitag, 16. Oktober 2020, um 20 Uhr, einstudiert. Elke Münch inszeniert das Sahnestück für zwei Schauspieler mit Marion Zomerland und Arnold Preuß ein. Die szenische Lesung steht bis Ende der Spielzeit auf dem Spielplan und wird auch als Gastspiele in anderen Räumlichkeiten angeboten.

Spätestens Mitte November beginnen dann die Wiederaufnahmeproben zu „Honnig in’n Kopp“, nach dem Film von Till Schweiger. Dieses Stück ist bis zur internen Vorpremiere in der letzten Spielzeit erarbeitet worden, wurde dann aber Opfer des Lockdowns, der das Theater für fast sieben Monate in eine Schockstarre versetzte. Wie versprochen bringt das Theater am Meer nun diese sehenswerte Inszenierung von Elke Münch am Samstag, 16. Januar 2021 in die Premiere. In die Wiederaufnahme müssen nach der momentanen Lage noch zwei wichtige Punkte einfließen: Einmal muss das Stück (wie jedes Stück in dieser Spielzeit) auf 90 Spielminuten ohne Pause gekürzt werden und gleichzeitig muss das Ensemble von 14 auf 10 Schauspieler gekürzt werden.

Zwei Produktionen im neuen Jahr
Im neuen Jahr werden dann noch zwei weitere Produktionen erarbeitet. Im Januar kommt mit „Een Sluck toveel“ das vierte Stück des Hauptspielplanes in den Probenprozess. Das Stück von Pierre Chesnots ist eine Komödie, die am Samstag, 27. März 2021 zur Premiere gelangt. Die Handlung spielt auf dem manchmal doch recht glatten politischen Parkett. Martin, Staatssekretär des Gesundheitsministers, wacht im Bett einer ihm völlig fremden jungen Frau auf und kann sich an nichts mehr erinnern: Wo er sie kennengelernt, was er in der vergangenen Nacht alles zusammengetrunken hat – und vor allem, woher die Riesensumme stammt, die er in seiner Tasche findet.

Abschließen soll die Spielzeit 2020/21 mit einem Angebot für die Touristen in unserer Region. Das Theater zeigt die zwerchfellerschütternde Gaunerkomödie „Zwei wie Bonnie und Clyde“ von Tom Müller und Sabine Misiorny mit Premiere am Samstag, 10. Juni 2021. Schon in der letzten Spielzeit war geplant, ein Boulevardstück als Angebot für Touristen zu präsentieren. Die hochdeutsch gespielte Komödie „Zwei wie Bonnie und Clyde“ ist an unzähligen Bühnen in ganz Deutschland gelaufen und hat stets große Begeisterung beim Publikum ausgelöst. Elke Münch wird die lustige Gaunerfarce für das Theater am Meer mit zwei Spielern inszenieren.

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