Die neurologische Klinik der Greifswalder Unimedizin ist Teil des Deutschen Netzwerks Gedächtnisambulanzen, das am heutigen Montag entsteht. Durch das Netzwerk soll ein noch schnellerer Transfer wissenschaftlicher Erkenntnisse in die Behandlung der Patienten gelingen.
„Die Gründung des Netzwerkes soll bei vielfältigen Aufgaben in der Fort- und Weiterbildung sowie der Qualitätssicherung helfen“, erläutert Prof. Agnes Flöel, „gemeinsam wollen wir Innovationen aus der Forschung zur Diagnostik, Prävention und Therapie in die Versorgung zu bringen“. Die Direktorin der Klinik für Neurologie bietet seit 2017 eine Gedächtnissprechstunde an der UMG an. Flöel betont: „Mir liegt insbesondere am Herzen, dass ein Patient im ländlichen Raum die neuen Therapien genauso früh wie ein Patient aus einer Metropole erhält.“
Mit der älter werdenden Gesellschaft steigt die Anzahl von Demenzerkrankungen kontinuierlich an. Durch den wissenschaftlichen Fortschritt haben sich gleichzeitig die Möglichkeiten der Diagnostik erheblich verbessert. Die Forschung zu neuen Therapien ist intensiv und die Hoffnung auf Durchbrüche bei der spezifischen Behandlung einzelner Demenzformen wie Alzheimer ist groß.
Die Gedächtnisambulanzen spielen bei diesen Entwicklungen eine zentrale Rolle, gerade wenn es um die Entwicklung und Überwachung neuer Therapien geht. Sie gelten als Expertenzentren für den direkten Transfer des wissenschaftlichen Fortschritts in die Praxis.
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