Mit einer Mischung aus Texten, Videos und Grafiken informiert die Ausstellung über verschiedene Aspekte des Ausbauprojekts. Das Netz der S-Bahn Köln wird in den 2020er und 30er Jahren in mehreren Stufen ausgebaut: Bisher dieselbetriebene Regionalbahnstrecken werden elektrifiziert, beschleunigt und in S-Bahn-Linien umgewandelt, zusätzliche Gleise und Stationen entstehen. Durch den Ausbau der S-Bahn Köln kann der Takt verdichtet werden und es entstehen neue, umsteigefreie Direktverbindungen. Im Endausbau wird die Zahl der S-Bahn-Linien von heute sechs auf neun wachsen und die Kapazität des S-Bahn-Systems verdoppelt sich.
„Als Herzstück von Köln Kalk liegt es uns am Herzen, die Bürger in unserem Veedel über große Ereignisse zu informieren. Deshalb freuen wir uns sehr, dass die Ausstellung in den Köln Arcaden Station macht und wir unsere Besucherinnen und Besucher über dieses wichtige Bahnprojekt aufklären können," sagt Torben Seifert, der Centermanager der Köln Arcaden.
Im Rahmen des S-Bahn-Ausbaus entsteht der neue Haltepunkt Köln-Kalk West für die S 11 und S 6, unmittelbar hinter dem Odysseum und dem neuen Stadtquartier, in fußläufiger Entfernung zu den Köln Arcaden. In Zukunft erreichen Reisende den Haltepunkt über Rampen sowie über Treppenaufgänge von der „Straße des 17. Juni“. Ein 150 Meter langer Mittelbahnsteig wird nach Fertigstellung auch mobilitätseingeschränkten Menschen ein problemloses Ein- und Aussteigen in die S-Bahnen ermöglichen. „Bei der Planung des Haltepunkts Köln-Kalk West haben sich die Bürgerinnen und Bürger im letzten Jahr eingebracht. Die Bahnsteigzugänge werden gegenüber der ursprünglichen Planung um rund 250 Meter weiter nach Süden auf teilweise städtischen Grund verlegt“ sagt Bernd Köppel, Leiter der Großprojekte West bei der DB Netz AG. „Wenn ein Viertel wie in Kalk wächst, muss ein nachhaltiges Mobilitätsangebot mitentwickelt werden. Aus diesem Grund freue ich mich, dass Kalk durch den Ausbau der S 11 einen neuen Haltepunkt bekommt“, ergänzt Dr. Norbert Reinkober, Geschäftsführer des Nahverkehr Rheinland.
Die Besucher haben bei der Wanderausstellung die Möglichkeit, dem Projektteam über ein Gästebuch Anregungen zu hinterlassen. Der Gesundheitsschutz der Ausstellungsbesucher wird berücksichtigt: Die Ausstellung kommt weitgehend ohne Kontaktflächen aus, die wenigen Kontaktpunkte werden regelmäßig gereinigt und desinfiziert. Die Informationstafeln sind so aufgestellt, dass sich Besucher gut aus dem Weg gehen und den geforderten Mindestabstand von 1,5 Metern einhalten können. Wie in den gesamten Köln Arcaden gilt auch in der Ausstellung die Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung.
Nach den Köln-Arcaden wir die Ausstellung vom 12. bis 24. Oktober in der RheinBerg Galerie in Bergisch Gladbach zu sehen sein und vom 23. November bis 23. Dezember im Bezirksrathaus Köln-Mülheim.
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